Petra Vlhova heißt die Siegerin des letzten Slaloms der Damen in dieser Saison. Die Slowakin siegte in Soldeu 0,43 Sekunden vor der überraschend starken Kroatin Leona Popovic. Die beiden hatten von deutlich besseren Sichtverhältnissen am Ende des Rennens profitiert. Bei der Fahrt der Drittplatzierten, der amerikanischen Rekordfrau Mikaela Shiffrin, war die Sicht noch wesentlich schlechter gewesen. Sie durfte am Ende des Rennens die kleine Kristallkugel für den Slalomweltcup in Empfang nehmen.
Für Vlhova endete eine eher enttäuschende Saison mit dem zweiten Sieg recht versöhnlich. Sie feierte in Andorra ihren 28. Weltcupsieg, den 19. in einem Slalom. Vor allem der zweite Durchgang war von zahlreichen Ausfällen geprägt. Zu den Überraschungen des Tages zählte die Deutsche Jessica Hilzinger, die sich im Finale auf den sechsten Platz verbessern konnte.
Enttäuschend verlief das Rennen für die ÖSV-Damen. Die einzige Läuferin, die es in das Ergebnis schaffte, war Katharina Truppe, die immerhin Platz zehn erreichte. „Nicht Fisch, nicht Fleisch“, meinte die Kärnterin, und das ist wohl auch das Fazit über die Slalomsaison aus ÖSV-Sicht. Franziska Gritsch und Katharina Liensberger schieden im zweiten Durchgang aus. Als beste Schweizerin landete Wendy Holdener auf Platz fünf. Michelle Gisin beendete die Slalomsaison als Achte, Elena Stoffel schied aus.
Morgen wird die Saison der Damen mit dem Riesenslalom beschlossen.
Foto: Agence Zoom
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