Gilles Roulin, zwei Favoriten und viele andere Abfahrer hatten Heute nichts zu lachen. Beat Feuz, der Führende im Abfahrts-Weltcup, wurde undankbarer Vierter, Super-G-Weltmeister Dominik Paris reihte sich als Sechster ein. Die Abfahrt war wegen Schlechtwetters mehrmals verschoben worden und schließlich um 13.30 Uhr trotz nicht sichtbar besseren Wetters auf verkürzter Strecke durchgepeitscht worden. Während des Rennens ließ der Schneefall nach und die Sicht wurde besser.
Mauro Caviezel (Startnummer 2) habe sich als „Schneepflug“ gefühlt. „Es ist nicht wirklich WM-würdig“, meinte Feuz im Schweizer Fernsehen. „Schneefall ist gekommen, Nebel ist gekommen. Für mich ist es nicht ganz nachvollziehbar, aber ich bin nicht der, der das entscheidet.“ Striedinger stimmte zu: „Ich habe mir gedacht, die pflanzen uns, das ist jetzt ein Scherz. Anscheinend war es keiner.“ Paris fand es schade, „wenn man Rennen startet, wenn es nicht für jeden gleich ist“. Auch der Schweizer Speed-Trainer Andreas Evers stufte die Bedingungen als „einer WM nicht würdig“ ein.
Quelle: APA, SRF
video: skionline
Foto: skionline
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