Der Norweger Aleksander Aamodt Kilde siegte im ersten von zwei Super-Gs auf der Stelvio in Bormio überlegen vor zwei Österreichern. Für die Überraschung des Tages sorgte der junge Tiroler Raphael Haaser, der mit der Startnummer 25 den zweiten Platz erreichte (+0,72). Er verwies damit seinen Teamkollegen Vincent Kriechmayr auf Platz drei (+0,85). Rang vier ging an den US-Amerikaner Ryan Cochran-Siegle, der im vergangenen Jahr den Super-G in Bormio dominiert hatte.
Für den Norweger Kilde war es der zehnte Sieg in einem Weltcuprennen und damit ein kleines Jubiläum. Überglücklich zeigte sich der Zweitplatzierte Raphael Haaser über seinen ersten Podestplatz. „Ich bin gerade etwas sprachlos“, meinte der Tiroler, dessen bestes Weltcupergebnis bislang ein vierter Platz gewesen war. Vincent Kriechmayr hingegen zeigte sich selbstkritisch: „Im oberen Bereich habe ich viel Zeit verloren, deshalb konnte ich mich im Ziel nicht so richtig freuen.“
Max Franz belegte als drittbester Österreicher den 12. Platz, gefolgt vom 13. Matthias Mayer. Trotz Aufwärtstrends konnte sich dieser mit der Platzierung nicht so recht anfreunden. Daniel Danklmaier beendete das Rennen auf dem guten 15. Platz. Christian Walder sammelte als 28. noch einige Weltcuppunkte.
Mannschaftlich stark präsentierten sich die Schweizer Herren, auch wenn es heute nicht für einen Podestplatz reichte. Vier Schweizer landeten unter den besten elf, angeführt von Beaz Freuz, der sich als Fünfte über eine gute Leistung im Super-G freuen durfe. Stefan Rogentin und Marco Odermatt belegten die Plätze sieben und acht, während Gino Caviezel auf Rang 11 landete. Loic Meillard (15.) und Urs Kryenbühl sowie Justin Murisier (ex aequo auf Platz 29) komplettierten das Ergebnis für die Schweiz.
Morgen steht in Bormio ein weiterer Super-G auf dem Programm, gleichzeitig das letzte Weltcuprennen des Jahres 2021.
Foto: Agence Zoom
Feedback