Im ersten von zwei Weltcup-Rennen, die an diesem Wochenende im schwedischen Idre Fjall stattfinden, feiert Alex Fiva seinen 12. Weltcupsieg. Der 32-jährige Alex Fiva schaffte am Samstag nach 2017 und 2018 bereits seinen dritten Erfolg hintereinander. Der Bündner setzte sich im Finale dank einem starken Finish vor dem Franzosen Bastien Midol und den beiden Österreichern Daniel Traxler und Adam Kappacher durch.
„Heute wars schon sehr windig, vor allem in unteren Teil bei den grossen Sprüngen. Doch genau so konnte ich aus dem Windschatten angreifen und den Triple vollenden“, sagte Fiva nach dem Rennen. „Ich mag es, wenn grosse Sprünge dabei sind. Vielleicht liegt mir dieser Kurs deshalb so gut, dass ich hier drei Mal hintereinander gewinnen konnte.“ Für das morgige zweite Weltcup-Rennen ist nun gute Erholung gefragt. Joos Berry, Jonas Lenherr und Peter Stähli schafften den starken Sprung bis ins Viertfinale, blieben dort jedoch hängen.
Für den Drittplatzierten Oberösterreicher Daniel Traxler, der die vergangenen zwei Saisonen verletzungsbedingt wegen eines Oberschenkelbruchs und eines Bandscheibenvorfalls verpasst hatte, war es zudem der erste Stockerlplatz im Weltcup. „Ich kann es noch gar nicht so richtig fassen, was mir da heute gelungen ist. Nach zwei Jahren so zurückzukommen und zum ersten Mal am Podium zu stehen, ist ein gewaltiges Gefühl. Die harte Arbeit, die ich nach den Verletzungen auf mich genommen habe, hat sich voll bezahlt gemacht. Die Freude ist umso größer, weil ich heute der Beste in einer extrem starken österreichischen Mannschaft gewesen bin. Jetzt gilt es, dass ich mich bis morgen gut erhole, damit ich auch im zweiten Rennen noch einmal angreifen kann“, freute sich Traxler.
Adam Kappacher (AUT) schrammte mit Rang vier in Idre Fjäll wie schon 2017 denkbar knapp an seinem ersten Weltcup-Podestplatz vorbei. „Jetzt war ich zum zweiten Mal in einem großen Finale und bin zum zweiten Mal Vierter geworden. Das reicht jetzt dann. Aber im Grunde war das ein gutes Rennen von mir. Unser gesamtes Team ist taktisch sehr stark gefahren, das zeigt ja schon das Ergebnis mit sieben Österreichern unter den ersten Zwölf. Dazu haben wir heute wieder super Material gehabt“, resümierte Kappacher.
Quelle: Medienmitteilungen Swiss Ski, ÖSV
Foto: FFS Insta Account
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