Große Freude herrschte gestern im schweizerischen Wallis, nachdem die Entscheidung des FIS-Kongresses in Mailand bekanntgegeben worden war, dass die Alpinen Skiweltmeisterschaften 2027 in Crans Montana stattfinden werden. 40 Jahre nach 1987 werden damit zum zweiten Mal in der Geschichte Bewerbe dieser Art im bekannten Schweizerischen Fremdenverkehrsort stattfinden. Urs Lehmann betonte als Präsident des Schweizer Skiverbands die hervorragende Arbeit aller Beteiligten bei der Bewerbung. Als Mitglied des FIS Councils hatte Lehmann selbst für die Austragung in der Schweiz gestimmt. Auch Nicolas Feraud, Präsident der Gemeindevereinigung Crans Montana, lobte die „hochstehende Kanditatur“. Alle Voraussetzungen für eine sehr gute Umsetzung der Titelkämpfe seien vorhanden.
Das Nachsehen hatten die beiden Gegenkandidaten: Der deutsche Ort Garmisch-Partenkirchen und das norwegische Narvik gingen am gestrigen Tag leer aus. Vor allem in Bayern war die Enttäuschung ob dieser Niederlage groß. Zum zweiten Mal hatte das Bewerbungskomitee das Nachsehen, nachdem es schon bei der Austragung der Skiweltmeisterschaften 2025 gegenüber Saalbach-Hinterglemm den Kürzeren gezogen hatte. Die deutsche Delegation hatte in ihrer Abschlusspräsentation vor allem die wirtschaftliche Bedeutung Deutschlands für den internationalen Skisport unterstrichen.
Foto: Agence Zoom
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