Bereits zum 14. Mal vergibt das New England Ski Museum (Franconia/New Hampshire) am 2. November 2019 den Spirit of Skiing Award. Damit werden jeweils in Kombination mit der jährlichen Versammlung des Museums Persönlichkeiten geehrt, die sich besondere Verdienste um den Skisport in der Region New England erworben haben. Mit Anna McIntyre geht der Award heuer an eine Frau, die wie kaum eine andere Persönlichkeit mit der Entwicklung von Weltcuprennen in dieser Region verbunden ist. Die Verleihung findet in Waterville Valley statt, wo 1969 das erste dieser Rennen stattgefunden hatte.
Anna McIntyre stammt aus Stamford/Conneticut und zog 1957 nach New Hampshire. Von früher Kindheit an war sie dem Skisport verbunden. Nach ihrer Ehe mit James A. McIntyre, einem TWA Piloten, und der Geburt ihrer Kinder startete ihre Familie mit regelmäßigen Aufenthalten in Waterville Valley zum Skilaufen. 1980 wurde sie von der FIS zur ersten Chief of Race bei einem Weltcuprennen ernannt. Als solche fungierte sie in Waterville Valley bis 1991. In jenem Jahr fand hier das Weltcupfinale statt. Anna McIntyre war seit 1969 bei allen elf Weltcuprennen in Waterville Valley anwesend. Bei allen diesen Events rekrutierte sie hunderte von Freiwilligen, die als „Anna´s Army“ bekannt wurden. Ihr besonderer Einsatz bei der FIS galt auch dem Snowboardsport. Durch Petitionen und ein Regelbuch versuchte sie, die Akzeptanz des Snowboardens als Wettkampfdisziplin zu erreichen. 1994 wurde dies auch von der FIS durchgeführt.
Mit dem Spirit of Skiing Award werden Menschen ausgezeichnet, die sich nach der Maxime des in den USA tätigen Skipioniers einsetzen, dass Skifahren nicht nur ein Sport sondern ein Lifestyle wäre. Die Auszeichnung wurde unter anderem bereits an Cal Conniff, Penny Pitou, Herbert Schneider und Stein Eriksen vergeben.
Quelle: www.skimusuem.org
Foto: New England Ski Museum
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