Für Ski-Hersteller Atomic wird sich die Überraschung über die Informationen, die Marcel Hirscher am Mittwoch im Salzburger Gusswerk preisgibt, in Grenzen halten. Denn Rennchef Christian Höflehner ist einer von wenigen, die in die Zukunftspläne seines Stars eingeweiht sind. Die Skifirma wird wohl ihr größtes Zugpferd verlieren.
„Wenn er weitermacht, ist das super. Wenn nicht, kann man sich natürlich ausrechnen, was das für uns heißt. Natürlich ist das für eine Skifirma, die so einen Athleten unter Vertrag hat, eine Riesengeschichte“, sagte Höflehner am Montag zur APA – Austria Presse Agentur. Hirscher hat den Vertrag mit Atomic erst im Vorjahr um zwei Jahre bis 2020 verlängert.
Der frühere ÖSV-Technikcheftrainer Höflehner kennt Hirscher seit dessen Einstieg in den Weltcup. „Er hat unglaublich viel geleistet, und deshalb gehört ihm unabhängig von allem und auch ohne Ausblick auf die nächsten Rennen einmal ‚Danke‘ gesagt. Marcel hat den Skisport insgesamt auf einen höheren Level gebracht“, betonte Höflehner.
Auf die Frage, ob man Hirscher beim obligatorischen Atomic-Medientag am 10. Oktober am Firmensitz in Altenmarkt begrüßen können wird, sagte der „Race Director“: „Da muss man sich überraschen lassen. Grundsätzlich hätten wir ihn natürlich gerne dabei.“ Mit der US-Amerikanerin Mikaela Shiffrin steht immerhin ein weiterer Superstar beim Weltmarktführer aus Altenmarkt im Pongau unter Vertrag.
skionline wird bei Presse Event von Marcel Hirscher am Mittwoch in Salzburg Live dabei sein (skionline.ch Insta Live)
Quelle: APA
Foto: skionline
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