Viele Jahre musste Beat Feuz auf einen Sieg bei der Hahnenkamm-Abfahrt warten, nun ist ihm das bereits zum zweiten Mal innerhalb von drei Tagen gelungen. Auch in der heutigen Abfahrt in Kitzbühel war der Schweizer nicht zu schlagen. Er siegte 0,17 Sekunden vor dem Franzosen Johan Clarey. An der dritten Stelle landete mit 0,38 Sekunden der Östereicher Matthias Mayer.
„Im Ziel habe ich nicht gedacht, dass es reichen wird“, zeigte sich Feuz selbstkritisch, vor allem angesichts der dunklen Lichtverhältnisse. Allerdings seien diese für alle Fahrer gleich gewesen. Seine Leistung wurde auch vom Drittplatzierten Matthias Mayer gewürdigt, der das rote Trikot des Führenden im Abfahrtsweltcup an den Schweizer abgeben musste. Mit seiner eigenen Fahrt war der Kärntner wiederum sehr zufrieden.
Auf der eisigen Steif fuhr auch Christof Innerhofer sehr stark. Der Südtiroler erreichte den vierten Platz. Bemerkenswert ist auch die Mannschaftsleistung des deutschen Abfahrtsteam. In Abwesenheit des einstigen Hahnenkamm-Siegers Thomas Dressen fuhren Romed Baumann und Andreas Sander auf die Plätze fünf und sechs.
Otmar Striedinger kam als zweitbester Östererreicher in Ziel, er wurde Achter. Sein besters Weltcupresultat erreichte Daniel Hemetsberger, der mit der hohen Nummer 37 noch den zehnten Platz erreichte. In den Punkterängen landeten auch Max Franz (13.), Vincent Kriechmayr (17.), Christopher Neumayer (23.), Christian Walder (29.) und Hannes Reichelt (30.).
Vom Schweizer Team landeten neben Beat Feuz vier weitere Fahrer in den Punkterängen. Eine starke Leistung zeigte Marco Odermatt als Zehnter. Er war am Freitag wegen des Rennabbruches nicht klassiert gewesen. Punkte gab es zudem für Stefan Rogentin (20.), Gilles Roulin (22.) und Carlo Janka (30.).
Morgen steht mit einem Super-G auf der Streif ein weiteres Rennen an.
Foto: Agence Zoom
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