Christina Ackermann hat nach zwölf Jahren im Spitzensport ihre Karriere beendet. „Mein Körper und mein Kopf sind nicht mehr bereit, 100 Prozent zu geben“, schrieb die Allgäuerin, die unter ihrem Mädchennamen Christina Geiger zwei Einzel-Podestplätze im Weltcup erreicht hatte, am Sonntag in den Sozialen Netzwerken.Die 30-jährige Slalomspezialistin, die für den Skiclub Oberstdorf startete und seit über fünfzehn Jahren zum Kader des Deutschen Skiverbandes (DSV) gehörte, wird keine Rennen mehr bestreiten. Die Junioren-Weltmeisterin im Slalom von 2010 nahm in ihrer langen und erfolgreichen Karriere unter anderem an drei Olympischen Spielen und vier Weltmeisterschaften teil.
Trotz vieler verletzungsbedingter Rückschläge fuhr die Sportsoldatin aus Oberstdorf 28 mal unter die besten Zehn im Weltcup und stand dabei dreimal auf dem Siegerpodest. Damit gehörte Christina zu den konstantesten Slalom-Fahrerinnen im Deutschen Skiverband, auch wenn ihr die ganz großen Erfolge verwehrt blieben.Ihr bestes Weltcup-Resultat feierte die Oberstdorferin mit Platz zwei im vergangenen Jahr beim City-Event in Stockholm. Am Ende der Saison belegte sie Rang acht im Slalom-Weltcup. „In letzter Zeit haben sich die Prioritäten in meinem Leben verändert“, sagt Christina Ackermann. „Ich habe bemerkt, dass die Leichtigkeit und Selbstverständlichkeit, dem Rennsport alles unterzuordnen, nicht mehr in dem Maße vorhanden ist, wie bisher. Da das aber immer mein Anspruch war, habe ich beschlossen, nach den vielen und schönen Jahren im Ski-Weltcup meine Karriere zu beenden.
Am Freitag hatte schon Fritz Dopfer und damit ein anderer erfahrener Techniker im Deutschen Skiverband (DSV) das Ende seiner Wettkampflaufbahn bekanntgegeben.
Quelle: Insta Account Christina Ackermann, APA, DSV
Foto: Agence Zoom
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