APA, CT – Der Wind hat in das zweite Abfahrtstraining der alpinen Ski-Herren bei den Olympischen Spielen reingepfuscht, der Start musste am Freitag verschoben und dann zum Super-G-Beginn verlegt werden. Schnellster in Jeongseon war der Südtiroler Christof Innerhofer 0,01 Sekunden vor dem Norweger Kjetil Jansrud und 0,44 vor dem Schweizer Beat Feuz. Matthias Mayer war wie tags zuvor Vierter (0,45), beging dabei allerdings einen Torfehler. „Schwer zu sagen, wie viel der Wind das Ganze heute beeinflusst hat. Es war schwieriger zu fahren als gestern, unruhiger. Nach gestern haben das vielleicht alle ein bisserl unterschätzt“, sagte Abfahrts-Olympiasieger Mayer.
Nach dem ersten Training hatten die Rennläufer die gute Präparierung gelobt und den Kurs als eher einfach beschrieben. „Aber die Passagen, die ich gut fahren wollte, sind mir sehr gut gelungen. Das macht mich zuversichtlich“, fügte der Kärntner an. Aksel Lund Svindal konnte sich gegenüber dem Vortag steigern und erreichte im zweiten Training den sechsten Rang.
Eine Steigerung kann auch bei der Schweizer Mannschaft ausgemacht werden. Neben Beat Feuz zeigte vor allem Mauro Caviezel wiederum eine starke Leistung und fuhr auf Rang Sieben. Carlo Janka (14.), Gilles Roulin (17.) und Marc Gisin (19.) klassierten sich unter den Top 20, hinzu kommt noch Patrick Küng als 25. Nach dem dritten Training wird die Schweizer Mannschaft nominiert werden. Thomas Tumler (42.), Justin Murisier (53.) und Luca Aerni (56.) absolvierten das Abfahrtstraining im Hinblick auf die Kombination. Für diese nahm auch Marcel Hirscher wieder am Training teil, dieses Mal mit 3,91 Rückstand, Marco Schwarz fasste nur 2,16 aus. Für Samstag ist ein
weiteres Training geplant.
Foto: Agence Zoom
Feedback