Der Franzose Clement Noel hat vor der beeindruckenden Kulisse auf der Planai das heutige Nightrace in Schladming für sich entschieden. Der Olympiasieger von Peking setzte sich in einem knappen Rennen mit 0,07 Sekunden Vorsprung auf den Schweizer Ramon Zenhäusern durch. An der dritten Stelle landete der Norweger Lucas Braathen (+0,38). Keiner der ersten drei aus dem ersten Durchgang schaffte es am Ende auf das Podest. Der Halbzeitführende Norweger Henrik Kristoffersen fiel sogar auf den elften Platz zurück.
„Das ist unglaublich. Es ist vielleicht das beste Rennen der Saison“, meinte Noel angesichts seines ersten Sieges in Schladming und gleichzeitig dem ersten in dieser Saison. Sein zehnter Weltcupsieg bedeutet ein kleines Jubiläum, noch wichtiger dürfte es für ihn aber sein, im Hinblick auf die Weltmeisterschaft in Frankreich in Form zu kommen.
Die ÖSV-Herren schafften zwei Top 10 Resultate, mussten sich aber ohne Podestpatz begnügen. Einen solchen verpasste Manuel Feller als Vierter freilich nur um 0,07 Sekunden. Ob des knappen Abstands zeigte sich der Tiroler etwas enttäuscht. Fabio Gstrein schaffte als Neunter erneut eine gute Platzierung, Johannes Strolz fiel nach einigen Fehlern im Finale auf Platz 16 zurück. Marco Schwarz musste sich mit Platz 25 begnügen, Adrian Pertl fädelte nach guter Zwischenzeit ein.
Die Schweizer Herren erreichten ein gutes Mannschaftsergebnis, obwohl Daniel Yule und Tanguy Nef im Finale scheiterten. Loic Meillard fiel etwas zurück, er wurde am Ende Fünfter. Luca Aerni erreichte den 17. Platz, Marc Rochat wurde 25.
Morgen findet in Schladming ein Riesenslalom statt.
Foto: Agence Zoom
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