Eine der großen Aufsteigerinnen dieser so abrupt zu Ende gegangenen Saison ist zweifellos Corinne Suter. Die Schweizerin krönte sich zur neuen Speed-Queen im Weltcup-Zirkus. Suter gewann die kleinen Kristallkugeln in der Abfahrt und im Super-G und siegte jeweils in einem Rennen in diesen beiden Disziplinen.
Mit 25 Jahren ist die aus dem Kanton Schwyz stammende Rennläuferin noch relativ jung für eine Speed-Fahrerin. Umso bemerkenswerter ist ihr Aufstieg in den Disziplinen Super-G und Abfahrt, der nunmehr mit den beiden Kristallkugeln gekrönt wurde. Abgezeichnet hatte sich dieser Erfolgsweg schon länger. Besonders in Szene setzen konnten sich Suter bereits im vergangenen Jahr bei den Skiweltmeisterschaften in Aare, wo sie sich die Bronzemedaille im Super-G und die Silbermedaille in der Abfahrt sichern konnte – und das ohne je zuvor in einem Weltcuprennen auf dem Podest gestanden zu sein.
Kurze Zeit nach den Weltmeisterschaften schaffte Corinne Suter in der Heimabfahrt von Crans Montana als Dritte ihre erste Podestplatzierung im Weltcup. Den aufsteigenden Trend konnte sie in der Saison 2019/20 eindrucksvoll unter Beweis stellen. Schon bei den Auftaktrennen in Lake Louise startete sie mit einem zweiten Platz in der Abfahrt und einem dritten Platz im Super-G in die Saison. In der Abfahrt von Altenmarkt-Zauchensee folgte am 11. Jänner 2020 der erste Weltcupsieg. Am 9. Februar folgte ein weiterer Sieg im Super-G von Garmisch-Partenkirchen.
Diese beiden Erfolge und zahlreiche weitere starken Leistungen sorgten am Ende dafür, dass Corinne Suter zwei Kristallkugeln ihr eigen nennen darf. Stolz präsentiert sie diese auch auf ihrer Facebook-Seite als ihre „sweeties“.
Quelle: Firma Head, Facebook-Seite von Corinne Suter
Foto: FB Head/ Agence Zoom
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