Cornelia Hütter siegt im Super-G von Kvitfjell

An einem Ort in Norwegen, an dem bisher üblicherweise Herrenrennen durchgeführt wurden, gehen an diesem Wochenende drei Speedrennen der Damen über die Bühne. Den heutigen Super-G in Kvitfjell konnte die Österreicherin Cornelia Hütter für sich entscheiden. Sie siegte denkbar knapp mit 0,01 Sekunden Vorsprung auf die Italienerin Elena Curtoni. Die Schweizer Lara Gut-Behrami landete auf dem dritten Platz. Auch sie lag mit 0,12 Sekunden nur knapp zurück. An der vierten Stelle landete die Amerikanerin Mikaela Shiffrin, die damit ihre Führung im Gesamtweltcup weiter ausbauen konnte.

Für Hütter war es der vierte Weltcupsieg, der erste seit mehr als einem Jahr. Bei den Weltmeisterschaften hatte sie im Super-G ihre erste Medaille bei einem Großereignis gewonnen. „Es freut mich, dass die Hundertstel heute auf meiner Seite war“, erklärte die Steirerin. Für die Drittplatzierte Lara Gut-Behrami bedeutete der dritte Platz eine gewisse Entschädigung für die enttäuschend verlaufende WM. In der Entscheidung um die kleine Kristallkugel im Super-G hat sie weiterhin ein gewichtiges Wort mitzureden. In dieser Wertung führt Elena Curtoni nun acht Zähler vor Gut-Behrami, nachdem Ragnhild Mowinckel bei ihrem Heimrennen nicht über Platz 14 hinauskam.

Im Windschatten von Hütter präsentierten sich die österreichischen Damen sehr stark. Franziska Gritsch schaffte mit Startnummer 31 als Siebente eine starke Leistung. Mirjam Puchner klassierte sich als Achte, gefolgt von Stephanie Venier auf Platz neun. Nicole Schmidhofer zeigte mit Platz 13 ebenfalls ein Lebenszeichen. Ramona Siebenhofer belegte den 16. Rang. Weltcuppunkte gab es auch für Christina Ager (26.), Nina Ortlieb (29.) und Nadine Fest (30.).

Als zweitbeste Schweizerin landete Corinne Suter auf Rang neun, knapp dahinter belegte Abfahrtsweltmeisterin Jasmine Flury den elften Platz. Wendy Holdener und Michelle Gisin belegten die Ränge 17 und 18. Joana Hählen (20.) und Priska Nufer (23.) sammelten ebenfalls Weltcuppunkte.

Morgen steht in Kvitfjell eine Abfahrt auf dem Programm.

Foto: Agence Zoom