CT – Nach genau der Hälfte der Europacupbewerbe der Skisaison 2017/18 (19 von 38) liegen die Schweizer Athleten derzeit in den verschiedenen Bewerben unterschiedlich platziert. Am aussichtsreichsten ist dabei der Riesenslalom, wo Marco Odermatt nach sechs Rennen nur einen Punkt hinter Dominik Raschner auf dem zweiten Gesamtrang liegt, gefolgt von Sandro Chenal.
Der 20-jährige Odermatt aus dem Kanton Nidwalden war der große Abräumer bei den heute zu Ende gegangenen Juniorenweltmeisterschaften. Bei allen Bewerben, in denen er angetreten war, gewann er Gold, insgesamt durfte er sich fünf Medaillen in dieser Farbe umhängen (Abfahrt, Super-G, Riesenslalom, Kombination und Teamwettbewerb). In einem Facebook-Post, der ihn mit seinen fünf in Gold glänzenden Medaillen zeigt, schrieb er von einer Woche, die so speziell, erfolgreich und emotional gewesen war. Kein Wunder, dass das mediale Interesse an seiner Person immens zugenommen hat und von der größten Nachwuchshoffnung des Schweizer Skiverbands die Rede ist. Seinen ersten Sieg im Europacup hatte Odermatt erst vor kurzem erreichen können, er gewann am 23. Jänner des Jahres den Riesenslalom im italienischen Folgaria-Lavarone. Als Vorbild benennt er einen anderen Nidwaldner Juniorenweltmeister: Reto Schmidinger
In den anderen Disziplinen fällt die Zwischenbilanz unterschiedlich aus. Der bereits mehrfach weltcuperprobte Marc Rochat belegt im Salom aktuell den dritten Rang mit 15 Punkten auf den führenden Johannes Strolz. In den Speeddisziplinen Abfahrt und Super-G findet sich derzeit kein Schweizer in der Europacupwertung unter den ersten fünf. In der Gesamtwertung liegt Marco Obermatt auf dem vierten Rang. Sandro Jenal belegt derzeit den sechsten Rang, gefolgt von Marc Rochat als Siebentem.
Foto: FB Marco Odermatt
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