Beat Feuz hat am Mittwoch beim alpinen Weltcup-Finale in Soldeu seine Kristallkugel für den Gewinn der Abfahrts-Gesamt-Wertung erfolgreich verteidigt. Dem Schweizer reichte im Duell mit dem Italiener Dominik Paris ein 6. Platz, da nutzte Paris auch sein 12. Weltcupsieg nichts mehr. Paris siegte in 1:26,90 Minuten vor dem Norweger Kjetil Jansrud (+0,34) und dem Kärntner Otmar Striedinger (0,41).
Als bester Schweizer landete Mauro Caviezel auf dem vierten Rang. Für den Bündner bedeutete dies ein weiteres sehr gutes Resultat in einer erfolgreichen Abfahrtssaison. Carlo Janka schaffte in der letzten Abfahrt als Neunter erstmals in dieser Saison den Sprung in die TOP 10, für ihn ein versöhnlicher Abschluss nach eher verkorksten Rennen. Mehr als eine Talentprobe lieferte Juniorenweltmeister Lars Rösti ab. Der 21-jährige aus dem Kanton Bern schaffte bei seinem Debüt im Weltcup auf Anhieb den 15. Platz. Gilles Roulin wurde 22.
Vincent Kriechmayr landete am Mittwoch auf dem fünften Tagesrang und sicherte sich damit in der Abfahrts-Gesamtwertung den dritten Rang hinter Feuz und Paris. Feuz gewann seine zweite Kugel mit 20 Zählern Vorsprung auf Paris. Dieser hat zwar mehr Saisonsiege als sein Schweizer Konkurrent, allerdings gab die Konstanz des Emmentalers letztlich den Ausschlag. Einen Sieg hat Feuz in der abgelaufenen Saison in Beaver Creek zu Buche stehen. In Soldeu erreichte der trotz eines schweren Fehlers den sechsten Platz.
Quelle: APA
Foto: Agence Zoom
Feedback