Ein Kunststück, das ihr bereits 2016 gelungen war, konnte Mikaela Shiffrin heute auf dem Semmering wiederholen. Die Amerikanerin gewann nach zwei Erfolgen im Riesentorlauf auch den Slalom. Sie siegte sich vor ihrer Landsfrau Paula Moltzan (+0,29 Sek.) und der Deutschen Lena Dürr (+0,34). Mit Moltzan freute sich Shiffrin über deren bestes Karriereergebnis. „Es könnte besser nicht sein“, meinte die Siegerin.
Zum Jubeln hatte die Führende im Gesamtweltcup allen Grund, denn es gab gleich zwei Jubiläen zu feiern. Es war Shiffrins 50. Weltcupsieg in einem Slalom, was einen unangefochtenen Rekord bedeutet. Gleichzeitig war es ihr 80. Sieg in einem Weltcuprennen. Fährt sie weiter in dieser Form, werden in diesem Winter noch mehrere Rekorde gebrochen werden.
„Es will einfach nicht klappen“, meinte hingegen Katharina Truppe zu ihrem 13. Platz. Damit resümierte sie wohl auch das Abschneiden des gesamten ÖSV-Teams, dessen beste Leistung sie brachte. Ein Lichtblick war allerdings die Laufbestzeit von Franziska Gritsch im zweiten Durchgang, die ihr den 14. Platz einbrachte. Katharina Huber landete auf Platz 23. Über Weltcuppunkte durfte sich auch Lisa Hörhager als 27. freuen, und das mit Startnummer 55.
Wendy Holdener musste sich nach ihren letztn beiden Siegen heute mit Platz fünf begnügen, fast eine Sekunde hinter der Siegerin. Michelle Gisin war nach Lauf eins noch an 11. Stelle klassiert, fiel aber im Finale um neun Plätze zurück. Camille Rast beendete das Rennen auf Platz 24, Aline Danioth wurde 26.
Foto: Agence Zoom
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