Mit großen Erwartungen startet das französische Skiteam an diesem Wochenende in die neue Saison des alpinen Skiweltcups. Schließlich stellt die Mannschaft mit Alexis Pinturault den Titelverteidiger, was den Gesamtweltcup der Herren anlangt. Der mittlerweile 30jährige zählt seit vielen Jahren zur absoluten Weltspitze. Mit konstanten Leistungen ließ er im vergangenen Winter die gesamte Konkurrenz hinter sich und entschied sowohl die Disziplinenwertungen im Parallelbewerb und im Riesenslalom für sich. Im Gesamtweltcup krönte sich Pinturault zum Nachfolger von Marcel Hischer, wobei er den Schweizer Marco Odermatt und den Österreicher Marco Schwarz hinter sich lassen konnte. Eine Silber- und eine Bronzemedaille bei den Weltmeisterschaften rundeten eine fast perfekte Saison des aus Courchevel stammenden Skirennläufers ab.
Dass ein neuerlicher Gewinn der großen Kristallkugel zu den Zielen des Franzosen zählt, liegt auf der Hand. Aufgrund der höheren Ausgeglichenheit zwischen den technischen Disziplinen sowie den Abfahrts und Super-G ist seine Ausgangsposition allerdings nicht leichter geworden. Vor allem konstante Leistungen im Super-G dürften der Schlüssel zum möglichen Erfolg sein, wobei auch der Slalom eine wichtige Rolle spielt.
Aus Sicht des französischen Damenteams ruhen die Hoffnungen in erster Linie auf Tessa Worley. Die 32-jährige Athletin zählt im Riesenslalom seit Jahren zur absoluten Weltspitze und ist zweifache Weltmeisterin in dieser Disziplin. In der vergangenen Saison erreichte sie einen Weltcupsieg in Kronplatz und den dritten Rang im Disziplinenweltcup. Eine Olympiamedaille fehlt noch in ihrer Bilanz. Nicht zuletzt deshalb wäre ein erfolgreicher Start in die anlaufende Olympiasaison sehr wichtig für sie. „Ich freue mich ungemein auf dieses Rennen, das ich sehr mag“, meinte die Französin im Interview mit Skionline. Dabei h0b insbesondere die Tatsache hervor, dass nun endlich wieder ein Rennen vor Publikum stattfinden könnte.
Foto: Agence Zoom
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