APA, EK – Olympiasieger Aksel Lund Svindal will am Samstag vor Heimpublikum in Kvitfjell die Chance auf seine dritte Abfahrts-Kugel (11.00 Uhr) wahren. Der Norweger liegt nach sieben Rennen und zwei vor Schluss allerdings 40 Zähler hinter dem Schweizer Beat Feuz, der es somit selbst in der Hand hat, erstmals diese Trophäe zu erobern.
Feuz, Gewinner in Lake Louise, Wengen und Garmisch-Partenkirchen, tastete sich am Freitag mit Rang sieben im Training immer besser an die Strecke heran. „Gestern habe ich noch gedacht, ich bin hier chancenlos“, atmete der Schweizer auf. „Für mich spricht nur der Vorsprung von 40 Punkten auf Aksel. Bei Aksel sind 40 Punkte aber schnell aufgeholt. Ich hoffe, ich kann es bis zum Schluss spannend halten.“ Nach Kvitfjell folgt noch das Rennen in Aare.
Svindal ging es im Training auf der schlagigen Piste ruhig an, im Rennen weiß er aber stets noch zuzulegen. „Ich hatte heuer schon meine große Stunde mit dem Olympiasieg in der Abfahrt. Es wäre schön, die Kugel zu gewinnen, aber wenn nicht, bin ich mit der
Saison auch mehr als zufrieden“, sagte der 35-Jährige, der 2013 und 2014 die Abfahrtskugel gewann und 2015 von Landsmann Jansrud abgelöst wurde. 2016 und 2017 setzte sich der Südtiroler Peter Fill durch, für den die Saison wegen einer Oberschenkelverletzung vorzeitig zu Ende ist.
„Kjetil ist der Favorit für morgen, von dem muss man sich die Linie genau anschauen“, sagte der Kärntner Matthias Mayer, der stellvertretend für seine Mannschaftskollegen die Parole für die noch zwei verbliebenen Abfahrten ausgab. „Eine gewinnen.“ Und kommende Saison sollte man dann auch wieder um die kleine Kugel mitfahren können.
Foto: Agence Zoom
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