Alexis Pinturault hat am Sonntag seinen Riesenslalom-Sieg beim Auftakt des Ski-Weltcups in Sölden wiederholt. Drei Jahre nach der bisher letzten Austragung auf dem Rettenbachferner feierte der 28-jährige Franzose seinen 24. Weltcupsieg, den zwölften im Riesentorlauf.
Der Gesamtweltcup-Zweite von 2018/19 setzte sich im ersten Rennen nach dem Karriereende von Serien-Triumphator Marcel Hirscher 0,54 Sekunden vor seinem Landsmann Mathieu Faivre und 0,63 vor dem Slowenen Zan Kranjec durch. Bestplatzierter Österreicher war Manuel Feller, der Achte nach dem zweiten Durchgang, mit 1,52 Sekunden Rückstand als Zwölfter. Stephan Brennsteiner schied als Siebenter des ersten Durchgangs im Finale früh aus. Matthias Mayer landete an der 15. Stelle (+1,81) und Roland Leitinger (2,06) wurde 19., unmittelbar hinter dem Norweger Henrik Kristoffersen (2,02).
Tommy Ford als Vierter und Ted Ligety als Fünfter sorgten für ein sehr gutes Ergebnis der US-amerikanischen Mannschaft. Der vierfache Sölden-Sieger Ligety stellte damit eindrucksvoll unter Beweis, dass mit ihm im Riesenslalom immer noch zu rechnen ist. Für die größte Überraschung des Rennens sorgte der jüngste Starter, der 19-jährige Lucas Braathen. Mit Startnummer 40 erreichte der letztjährige Sieger der Europacup-Wertung im Riesenslalom den hervorragenden sechsten Platz, gefolgt von Erik Read, der als Siebenter mit seinem Saisonstart ebenfalls sehr zufrieden war.
Die Schweizer Herren waren nach dem ersten Durchgang in aussichtsreichen Positionen gewesen, konnten die dementsprechend hohen Erwartungen im Finale aber nicht ganz erfüllen. Marco Odermatt startete als Drittletzter mit besten Voraussetzungen auf einen Spitzenplatz ins Finale, doch wurde ein solcher durch einen schweren Fehler im zweiten Durchgang vereitelt und es reichte nur für den 13. Platz. Loic Meillard, Neunter nach dem ersten Durchgang, schied im Finale aus. Mit einem sehr guten zweiten Lauf und der drittbesten Laufzeit wurde Gino Caviezel am Ende als Neunter bester Schweizer. Weltcuppunkte gab es auch noch für Thomas Tumler (22.), Justin Murisier (23.) und Cedric Noger (24.).
Quelle: APA
Foto: Agence Zoom
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