Die erste Teammedaille für die USA bei Alpinen Skiweltmeisterschaften glänzt in Gold. Das US-Team mit Paula Moltzan, Nina O’Brien, Tommy Ford und River Radamus bkonnte sich im Finale gegen Titelverteidiger Norweger durchsetzen. Mit 3:2 entschieden die Amerikaner den Bewerb für sich, was für große Freude sorgte. „Es ist großartig. Wir haben uns gut gefühlt und haben gewusst, wir haben das Personal, um es zu schaffen“, freute sich Ford im ORF-Interview. Auch US-Chefcoach Patrick Riml zeigte sich glücklich: „Der Teambewerb ist ein super Bewerb, auch für die Zuschauer.“
Österreich war im Semifinale am späteren Silbermedaillengewinner Norwegen gescheitert. Die hoch eingeschätzten Schweizer waren hingegen schon im Viertelfinale ausgeschieden. Sie mussten sich aufgrund der schlechteren Zeit dem Team Kanada geschlagen geben. Nachdem dieses im Semifinale an den USA gescheitert waren, wurde die Entscheidung um Bronze zwischen Österreich und Kanada ausgetragen. Diese Duell ging mit 2:2 sehr knapp aus, wobei Kanada am Ende jubeln durfte, da die niedrigere Summe aus der schnellsten Zeit der Frauen und Männer den Ausschlag gab. „Bronze wäre leicht drinnen gewesen“, zeigte sich ÖSV-Alpinchef Herbert Mandl entsprechend enttäuscht.
Der Teambewerb hatte in dieser Form das zehnte Mal bei Weltmeisterschaften stattgefunden. Er dürfte gleichzeitig der letzte gewesen sein. Bei der nächsten WM in Saalbach wird es wohl eine Team-Kombination geben, die von der FIS bei den Juniorenweltmeisterschaften in St. Anton am Arlberg vor kurzem erstmals ins Programm aufgenommen worden war.
Foto: Agence Zoom
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