Henrik Kristoffersen hat heute den Sieg im Slalom von Wengen geholt und damit die norwegische Siegesserie im Berner Oberland fortgesetzt. Er setzte sich vor dem Schweizer Loic Meillard (+0,20) bei schwierigen Wetterhältnissen durch. Meillard hatte zur Halbzeit noch mit fast einer halben Sekunde Vorsprung geführt. Dritter wurde Kristoffersens Landsmann Lucas Braathen (+0,49). An der vierten Stelle landete Linus Straßer, der damit seine anhaltend gute Form unter Beweis stellte. Fünfter wurde mit Atle Lie McGrath ein weiterer Norweger.
Mit seinem 30. Weltcupsieg konnte Kristoffersen ein Jubiläum feiern. „Es ist ein schöner Erfolg“, meinte er nach seinem dritten Sieg in Wengen und dem zweiten Erfolg auf seinem neuen Material. Er habe gehört, dass Braathen deutlich in Führung lag. „Da habe ich gedacht, ich muss voll angreifen“, erklärte Kristoffersen. Seine Taktik ging offenbar voll auf.
Bester Österreicher wurde Marco Schwarz auf Platz sieben. Damit klassierte er sich – und das ist wirklich ungewöhnlich – einen Platz schlechter als in der gestrigen Abfahrt. Johannes Strolz zeigte sich mit Platz zwölf zufrieden, denn er konnte damit endlich seine Serie an Ausfällen beenden. Michael Matt wurde 15., Adrian Pertl 23. Manuel Feller, Fabio Gstrein und Dominik Raschner waren schon im ersten Durchgang gescheitert.
Loic Meillard zeigte sich mit seinem zweiten Platz beim Heimrennen angesichts der schwierigen Verhältnisse zufrieden. Seine Teamkollegen Ramon Zenhäusern (9.) und Daniel Yule (11.) zeigten ebenfalls gute Leistungen. Sandro Simonet (16.)., Marc Rochat (17.) und Luca Aerni (25.) komplettierten das Schweizer Ergebnis beim Heimrennen.
Der Skiweltcup der Herren wird nächste Woche mit den klassichen Hahnenkammrennen in Kitzbühel fortgesetzt.
Foto: Agence Zoom
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