Der neue ÖSV-Damenchef Christian Mitter hat eine von Verletzungen dezimierte Truppe übernommen, zumindest Katharina Gallhuber und Cornelia Hütter sind aber bereits auf gutem Weg zurück. Slalom-Spezialistin Gallhuber hatte sich im Dezember 2018 einen Kreuzband- und Meniskusriss zugezogen, Speed-Fahrerin Hütter in einer wahren „Horrorsaison“ gleich drei Mal verletzt.
Zuletzt im März in der Abfahrt von Soldeu, wo sich die Steirerin einen Kreuzbandriss sowie eine Innenband- und Meniskusverletzung im linken Knie zuzog. Nach erfolgreicher Operation neigt sich die Verletzungspause der 26-Jährigen nun dem Ende zu. Nach dem sogenannten „Back in Action“-Test mit Bestwerten ist die
Rehabilitations- und Aufbauphase abgeschlossen. Operateur Christian Hoser hat deshalb grünes Licht für ein Skitraining gegeben. „Das ist der letzte große Meilenstein der Therapie“, freut sich Hütter schon auf die Rückkehr auf Schnee.
Gallhuber ist da schon deutlich weiter. Nach Reha und dreieinhalb Wochen auf Krücken ist die Olympia-Dritte schon seit Ende Juli wieder auf Schnee. „Das Gefühl war gleich wieder da. Mir geht es sehr, sehr gut, die Vorbereitung läuft bisher ganz nach Plan“, berichtete die 22-Jährige, die seit dem ersten Skitag schmerzfrei war.
„Die Verletzung ist Vergangenheit. Ich sehe es auch nicht als Comeback-Saison, sondern schaue nur nach vorne und möchte dort weitermachen, wo ich aufgehört habe“, sagte Gallhuber. Sölden geht sich für die Göstlingerin noch nicht aus, ihr Comebackrennen soll der Slalom am 23. November in Levi werden. Gallhuber ist
zuversichtlich: „Ich hatte extrem viel Zeit und bin körperlich so stark beinand‘ wie noch nie.“
Quelle: APA, Medienmitteilung Cornelia Hütter
Foto: Agence Zoom
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