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Jagercikova (SVK) und Cardona Coll (ESP) gewinnen Europameistertitel im Sprint

Sprint_in_die_Europameisterschaftrennen_in_Spanien

Bei frühlingshaften Temperaturen haben die Europameisterschaften der Skibergersteiger am Mittwoch im spanischen Boi Taüll begonnen. Zum Auftakt standen die Sprintrennen im 2100 Meter hoch gelegenen Pyrenäen-Resort auf dem Programm. Die Strecke des Sprintrennens umfasste 80 m positiven Höhenunterschied

Nach den Qualifikations-, Viertel- und Halbfinalrunden hatten nur noch die besten sechs Athletinnen die Möglichkeit, um eine Medaille zu kämpfen. Bei den Frauen gewann die Slowakin Marianna Jagercikova den Europameistertitel in der Sprint, gefolgt von Tove Alexandersson (SWE) und Emily Harrop (FRA). Bei den Männern feierte der Lokalmatador Oriol Cardona Coll den Sieg zusammen mit Nicolò Ernesto Canclini aus Italien (2. Platz) und dem anderen spanischen Athleten Iñigo Martinez de Albornoz (3. Platz).

In der Kategorie U23 sind die neuen Europameister Patrick Perreten (SUI) und Samantha Bertolina (ITA). Das Podium der Männer wurde von Robin Galindo (FRA) und Paul Verbnjak (AUT) komplettiert, während die Italiener bei den Frauen einen Dreifachsieg errangen: Lisa Moreschini belegte den zweiten und Katia Mascherona den dritten Platz. In der U20-Klasse gewann Thomas Bussard (SUI) vor den beiden Italienern Luca Tomasoni und Rocco Baldini. Caroline Ulrich (SUI) war die Schnellste bei den U20-Frauen vor María Ordóñez Cobacho (ESP) und Maria Costa Díez (ESP). U18-Junioren-Europameister bei den Männern wurde Norick Polchi (FRA), gefolgt von Biel Pujol Parramon (ESP) und Jules Raybaud (FRA). U18-Europameisterin bei den Frauen wurde Louise Trincaz (FRA) vor Lea Ancion Havet (AND) und María Ángeles Rodríguez Santiago (ESP).

Für das erste Österreichische Edelmetall in die Europameisterschaftsrennen sorgte U23 Läufer Paul Verbnjak mit der Bronzemedaille. „Es war ein richtig heftiger Sprint bei dem heute alle extrem zu kämpfen hatten. Die Höhenlage macht sich hier deutlich bemerkbar und der letzte Anstieg hatte es in sich. Ich bin deshalb super happy mit der Bronzemedaille. Jetzt heißt es rasch regenerieren und dann volle Fokus auf das morgige Vertical.“ erzählte glückliche Verbnjak in Zielgelände. In der Gesamtwertung war für Verbnjak mit Platz 15 im Viertelfinale Endstation, ebenso wie für Daniel Zugg, Andreas Mayer und Armin Höfl. Zugg der als 14. das beste ÖSV-Resultat in der Gesamtwertung erzielte, hatte in der Qualifikation sogar die Bestzeit erreicht. Ähnlich wie Armin Höfl, hatte der Vorarlberger aber im Qualifikationslauf zu viel investiert und konnte so im Viertelfinale nicht mehr nachlegen. Der Tiroler Andreas Mayer erreichte Platz 20 in der Gesamtwertung und Platz 6 in der U23 wieder ein ausgezeichnetes Ergebnis. Als einziger ÖSV-Läufer erreichte der U20-Athlet Julian Tritscher das Halbfinale. Obwohl der Steirer gesundheitlich angeschlagen war, behauptete er sich hervorragend und erreichte den 10. Platz.

Weiteres Programm
Morgen Donnerstag steht im Boi Taüll das Vertical Rennen auf dem Programm, bei dem auch die einzig mitgereiste ÖSV-Dame, Sarah Dreier, an Start geht und als absolute Medaillenhoffnung gilt. Dreier hat in den vorangegangenen Weltcup-Verticals mit Platz 3 und 4 bereits bestätigt, dass sie eine Podest Kandidatin ist. Neben Dreier gehen auch Jakob Herrmann, Christian Hoffmann, Armin Höfl, Hannes Lohfeyer, Andreas Mayer, Nils Oberauer, Paul Verbnjak und Daniel Zugg an den Start. Außerdem gibt Silvano Wolf sein Debüt in der U18.

ISMF Europameisterschaften 2022 – Boi Taüll (ESP)
10.02.2022: Vertical
12.02.2022: Individual
13.02.2022: Mixed Staffel

Quelle: Medienmitteilung ISMF, Medienmitteilung ÖSV

Foto: ISMF/ Maurizio Torri

Über den Autor

Elina Kalela

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