Worldchampionships_Alpine

James Crawford ist Weltmeister im Super-G

COURCHEVEL MERIBEL, FRANCE - FEBRUARY 9: James Crawford of Team Canada wins the gold medal during the FIS Alpine World Cup Championships Men's Super G on February 9, 2023 in Courchevel Meribel, France. (Photo by Giovanni Auletta/Agence Zoom)

James Crawford hat sich heute in Courchevel sensationell zum Weltmeister im Super-G gekrönt. Der 25-jährige Kanadier siegte mit dem denkbar knappen Vorsprung von 0,01 Sekunden auf den Norweger Aleksander Aamodt Kilde. Platz drei ging an Lokalmatador Alexis Pinturault, für den sich die Heim-WM damit äußerst erfolgreich entwickelt. Der Schweier Marco Odermatt, der als großer Favorit ins Rennen gegangen war, ging als Vierter ebenso leer aus wie die ÖSV-Herren.

Für Crawford war es nicht nur die erste Medaille bei einer Weltmeisterschaft, er hatte zuvor auch noch nie ein Weltcuprennen gewinnen können. Wie schon bei den Olympischen Spielen in Peking bewies er im entscheidenden Moment Nervenstärke. Damals hatte er in der Kombination Brone gewonnen, hinter Aleksander Aamodt Kilde. Dieser durfte heute über seine erste Weltmeisterschaftsmedaille jubeln, auch wenn ihn der knappe Abstand wohl etwas wurmte. „So ist das im Sport“, meinte der Norweger, der medaillenmäßig mit seiner Lebensgefährtin Mikaela Shiffrin gleichziehen konnte. Zuvor hatte das heimische Publium die Bestzeit von Alexis Pinturault bejubeln können, der den bis dahin führenden Marco Odermatt um 0,11 Sekunden unterbot.

Für Österreich gab es erstmals in einem Rennen bei dieser WM keine Medaille. Als bester Läufer landete Raphael Haaser auf dem fünften Platz. Sein Teamkollege Marco Schwarz war mit aussichtsreichen Zwischenzeiten auf dem Weg zu einer möglichen Bronzemedaille, allerdings landete er nach einem schweren Fehler kurz vor dem Ziel auf Platz sechs. Vincent Kriechmayr (12.), Daniel Hemetsberger (14.) und Stefan Babinsky (15.) konnten nicht in die Entscheidung um die Spitzenplätze eingreifen. Als zweitbester Schweizer landete Loic Meillard auf dem achten Platz. Stefan Rogentin wurde 19., Gino Caviezel schied aus.

 

Foto: Agence Zoom

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Redaktion skionline

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