Die kanadische Ski-Cross-Rennläuferin Mikayla Martin ist tot. Am Abend des 01. Oktober 2019 erlag sie den schweren Verletzungen nach einem Mountainbike-Unfall in ihrer Heimatstadt Squamish B.C. Das teilt der Skiverband Kanadas am 02. Oktober 2019 mit.
Nach dem Tod von Mikayla Martin steht das alpine Kanada unter Schock. Mit schwerem Herzen und tiefer Trauer drückte der Skiverband, speziell das Ski Cross Team, den Eltern und der gesamten Familie das tiefe empfundene Beileid aus.
Mikayla wurde nur 22 Jahre alt. Ihre sportliche Karriere war geprägt von der frühen Liebe zum Skirennsport, die schon bald ihren sportlichen Ehrgeiz bestimmte. Am 08. Januar 1997 geboren, trat sie schon in ihrer frühen Jugend dem Whistler Mountain Ski Club bei und entwickelte sich dort zu einer aussichtsreichen Skirennfahrerin.
Nach der alpinen Rennsaison 2016-2017 vollzog die junge Skisportlerin den Wechsel zum Ski Cross und machte dort mit überdurchschnittlich guten Leistungen schnell auf sich aufmerksam. In der Folge wurde Mikayla Martin 2017 in die Nationalmannschaft aufgenommen und begeisterte dort mit ihrer natürlich frischen und jugendlich ehrgeizigen Art. Bereits im Sommer 2018 wurde sie in Neuseeland zur FIS Junioren-Weltmeisterin. Noch im selben Jahr gelang ihr der Sprung in den Weltcup. Dort konnte sie bereits in der Saison 2019 mit Top-Ergebnissen unter den ersten zehn punkten und sich für Februar 2019 einen Platz für die Weltmeisterschaften in Solitude, USA, sichern.
Ein spektakulärer Sturz im kleinen Finale unterbrach die junge Karriere, hielt Mikayla aber nicht davon ab, sich auf den Weltcup 2019-2020 vorzubereiten. Nun wurde das noch junge Leben der vielversprechenden Ski-Cross-Läuferin Mikayla Martin auf tragische Weise jäh beendet. Wir drücken der Familie, den Freunden, Sportkameraden und dem kanadischen Skiverband unsere tiefe Trauer über diesen Verlust aus.
Text: skionline
Quelle: Alpine Canada
Foto: Alpine Canada
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