Aleksander Aamodt Kilde ist auch im zweiten Training für die Herren-Weltcup-Abfahrt am Samstag (11.00) in Kvitfjell das Maß aller Dinge gewesen. Der Norweger, der noch um die große Weltcup-Kristallkugel kämpft, war am Freitag zwölf Hundertstel schneller als Landsmann Kjetil Jansurd und 0,93 Sekunden vor Nicolas Raffort (FRA). Bester Schweizer war Carlo Janka als Zehnter. Bester ÖSV-Athlet war Daniel Hemetsberger (Platz 4.).
Hinter den Kulissen wurde indes über eine Verlegung des Weltcup-Finales nach Norwegen bzw. Schweden diskutiert. Eine Entscheidung, wie mit dem ursprünglich für Cortina d’Ampezzo vorgesehenen Saisonkehraus umgegangen wird, war im Lauf des Freitags angekündigt. Möglich wäre, etwa die Herren-Speedbewerbe in Kvitfjell gleich kommende Woche abzuschließen.
Schon bei dem weiteren Abfahrtsrennen am Samstag (11:00) könnte Feuz (im 2. Training Platz 31.) alles klar machen. Der Schweizer steht in der Abfahrt unmittelbar vor Kugel-Hattrick: Feuz führt mit 194 Punkten Vorsprung auf Saalbach-Sieger Thomas Dreßen (GER). Dreßen hatte Feuz schon nach dem ersten Training Gratulationen ausgerichtet, die dieser aber noch nicht hören wollte. Allerdings auch nicht, dass ihm ein 24. Platz schon reichen würde. „Mein Ziel ist kein 24. Platz, das muss ich nicht erzählen. Ich will mich nach vorne orientieren“, erklärte Feuz nach dem Freitag-Training, in dem er freilich noch nicht alle Karten aufgedeckt hat.
Quelle: APAFoto: Agence Zoom
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