Unter ungewöhnlichen Umständen hat Alexander Steen Olsen gestern seinen ersten Weltcup-Sieg gefeiert. Der junge Norweger siegte im amerikanischen Palisades Tahoe 0,05 Sekunden vor seinem Landsmann Timon Haugan. Auf Platz drei klassierten sich der Bulgare Albert Popow nach einer Aufholjagd im Fknale und der Halbzeitführende Franzose Clement Noel (+0,24).
Zunächst war jedoch der griechische Sensationsmann AJ Ginnis als Sieger geführt worden, wobei er sich schon über seinen vermeintlich ersten Weltcupsieg gefreut hatte. Erst nach einiger Zeit wurde dieser wegen eines Einfädlers disqualifiziert. Die Kamerabilder hatten angesichts des Schneefalls genau studiert werden müssen. Ginnis nahm die Entscheidung sportlich, seine WM-Medaille dürfte ihn darüber hinwegtrösten.
Für die österreichischen Herren gab es im Schneegestöber der einst als Squaw Valley bekannten Skistation nicht allzu viel zu holen. Fabio Gstrein zeigte als Achter die beste Leistung. Manuel Feller fiel im zweiten Durchgang zurück und ärgerte sich darüber, dass er nach einer TV-Break als „Schneepflug“ unterwegs war. Marco Schwarz belegte Platz 15 und Johannes Strolz beendete eine für ihn enttäuschende Slalomsaison als 17.
Bester Schweizer war Ramon Zenhäusern als Sechster. Loic Meillard belegte Platz 21, noch vor Daniel Yule, der nach Fehlern im zweiten Lauf über Rang 24 nicht hinauskam.
Foto: Agence Zoom
Feedback