Mit einem absoluten Traumlauf hat die Schweizerin Lara Gut-Behrami den heutigen Super-G in Crans Montana gewonnen. Sie erreichte damit den 28. Weltcupsieg ihrer Karriere, und das in überlegener Manier. Die zweitplatzierte Östrerreicherin Tamara Tippler lag 0,93 Sekunden zurück. Den dritten Platz belegte die Italienerin Federica Brignone, mit bereits 1,02 Sekunden Rückstand. Ihre Teamkollegin Francesca Marsaglia wurde Vierte.
Das Rennen war angesichts der anspruchsvollen Kurssetzung von zahlreichen Ausfällen geprägt. So kamen bereits drei Läuferinnen bis zur Startnummer vier nicht ins Ziel. Dabei erwischte es auch die Führende im Gesamtweltcup, Petra Vlhova. Auch Stephanie Venier konnte ihr Rennen nach guten Zwischenzeiten nicht beenden.
Die Leistung von Lara Gut-Behrami ist vor allem deshalb sehr hoch einzuschätzen, da sie noch gestern über massive Rückenschmerzen geklagt hatte. Mit Hilfe ihres Physiotherapeuten habe sie diese in den Griff bekommen. Anerkennend äußerte sich auch Tamara Tippler über die Leistung der Schweizerin. Doch auch mit ihrer eigenen Fahrt war die Steirerin sehr zufrieden. Der Super-G sei immer schon ihre stärkere Disziplin gewesen, meinte sie.
Als zweitbeste Österreicherin kam Christine Scheyer als Fünfte ins Ziel, und das mit der hohen Nummer 33. Die Vorarlbergerin freute sich über diese Leistung sehr. Auch Ricarda Haaser war mit dem siebten Platz sehr zufrieden. Mit Michaela Heider (16.), Lisa Grill (18.), Mirjam Puchner (19.), Ariane Rädler (24.) und Rosina Schneeberger (30.) konnten sich fünf weitere Österreicherin über Weltcppunkte freuen.
Mannschaftlich stark präsentierten sich im Windschatten von Lara Gut-Behrami auch ihre Schweizer Teamkolleginnen. Priska Nufer als Sechste und Corinne Suter als Neunte schafften Top 10 Platzierungen. Joana Hählen wurde Elfte, gefolgt von ihrer Teamkollegin Noemi Kollya als Zwölfter. Ihre Leistung mit Nummer 44 ist besonders hervorzuheben. Weltcuppunkte gab es auch für Jasmina Suter (23.) und Michelle Gisin (29.).
Foto: Agence Zoom
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