Weltcup_Damen

Lara Gut-Behrami siegt im Super-G von St. Anton

ST ANTON, AUSTRIA - JANUARY 10 : Marta Bassino of Italy takes 2nd place, Lara Gut-behrami of Switzerland takes 1st place, Corinne Suter of Switzerland takes 3rd place during the Audi FIS Alpine Ski World Cup Women's Super Giant Slalom on January 10, 2021 in ST ANTON Austria. (Photo by Hans Bezard/Agence Zoom)

Lara Gut-Behrami hat den heutigen Super-G in St. Anton am Arlberg für sich entschieden und damit den 27. Weltcupsieg ihrer Karriere gefeiert. Obwohl die Tessinerin nach ihrer Fahrt angesichts eines groben Schnitzers kurz vor dem Ziel noch ihre Händer verworfen hatte, stand sie am Ende als Siegerin fest. Die Italienerin Marta Bassino kam mit 0,16 Sekunden Rückstand ihrer Zeit am nächsten. Drittplatzierte wurde Corinne Suter mit 0,20 Sekunden Rückstand. Für sie bedeutete das den vierten Podestplatz in Folge in einem Super-G.

Angesichts ihres ersten Sieges in dieser Disziplin nach fast drei Jahren präsentierte sich Gut-Behrami freudenstrahlend. Für die Schweizerinnen bedeutete die Leistung auch eine Revanche nach dem eher enttäuschenden Ergebnis in der gestrigen Abfahrt. Der Kurs auf der Karl-Schranz-Piste erwies sich am heutigen Sonntag als äußerst anspruchsvoll. Insgesamt kamen 20 Läuferinnen nicht ins Ziel, darunter auch die Topfavoritin Sofia Goggia.

Beste Österreicherin wurde erneut Tamara Tippler, die mit den Verhältnissen am Arlberg sehr gut zurecht kam. Sie sprach nach dem Rennen von einem „richtigen Fight“. Für eine positive Überraschung aus österreichischer Sicht sorgte zudem die Vorarlbergerin Ariane Rädler. Sie fuhr mit Nummer 34 auf den siebten Platz und feierte damit nach vielen Verletzungen ihr erstes Spitzenrestultat in einem Weltcuprennen.

Mannschaftlich präsentierten sich die Österreicherinnen stärker als in der Abfahrt. Mit Stephanie Venier (9.) schaffte einer weitere ÖSV-Läuferin eine Top 10 Platzierung. Auch Ricarda Haaser (11.) und Rosina Schneeberger (13.) konnten mit überzeugenden Leistungen punkten. Weltcuppunkte gab es zudem für Mirjam Puchner (21.) und Christina Ager (25.).

Mit Michelle Gisin (8). und Wendy Holdener (9.) landeten auch zwei weitere Schweizerinnen in den Top 10. Rahel Kopp (17.), Jasmine Flury (21.) und Joana Hählen (29.) konnten ebenfalls Weltcuppunkte einfahren.

Foto: Agence Zoom

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Redaktion skionline

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