Lucas Braathen heißt der Sieger des ersten Herrenslaloms in der laufenden Saison. Der junge Norweger fuhr im zweiten Durchgang in einer eigenen Liga und siegte überlegen mit 0,84 Sekunden Vorsprung auf den Östeerreicher Manuel Feller. An der dritten Stelle landete der Schweizer Loic Meillard. Vierter wurde der Schwede Kristoffer Jacobsen, gefolgt von Alexis Pinturault. Henrik Kristoffersen, der im ersten Durchgang noch geführt hatte, fiel im Finale auf Platz sechs zurück. Bemerkenswert ist auch die Leistung des Italieners Tobias Kastlunger, der mit Nummer 67 auf Platz zehn fuhr.
„Was für ein verrücktes Rennen“, kommentierte Braathen seinen Sieg, nachdem sein Teamkollege Kristoffersen mit deutlichem Rückstand ins Ziel gekommen war. „Zweimal Zweiter, das kann sich sehen lassen“, meinte Manuel Feller nach einem erfolgreichen Wochenenden in den französischen Alpen. Im zweiten Durchgang sei er nicht voll ans Limit gegangen, da er auf diesem anspruchsvollen Hang auch einmal ins Ziel kommen wollte. Zahlreiche Fahrer waren in den beiden Läufen daran gescheitert.
Marco Schwarz erreichte mit zwei soliden Läufen den neunten Platz. Fabio Gstrein konnte sich im zweiten Durchgang deutlich steigern und beendete das Rennen auf Platz zwölf. Adrian Pertl, der nach langer Verletzungspause wieder in einem Slalom an den Start gegangen war, erreichte Platz 26.
Für Loic Meillard bedeutete der dritte Platz sein zehntes Slalompodest. Weniger als 0,40 Sekunden hinter seinem Teamkollegen landete Daniel Yule auf Platz sieben. Ramon Zenhnäusern, der noch immer von Rückenschmerzen geplagt ist, steigerte sich im Finale vom 24. auf den 15. Platz. Tanguy Nef schied im zweiten Durchgang aus.
Foto: Agence Zoom
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