Die Rücktrittswelle im internationalen Skisport rollt weiter. Als Gründungsmitglied der Canadian Cowboys hatte Osborn-Paradis einen wesentlichen Anteil an der jüngeren Erfolgsgeschichten im kanadischen Alpinen Skiteam. Insgesamt elf mal fand sich Manny, wie ihn seine Kollegen nennen, auf dem Weltcup-Podest wieder. Dreimal präsentierte er sich als Weltcup-Sieger und bei den Alpinen Skiweltmeisterschaften 2017 holte er sich immerhin eine Bronzemedaille.
Über insgesamt 16 Weltcup-Saison war Manuel Osborne-Paradis als aktiver Rennläufer dabei und vertrat das kanadische Ski Team ganze vier Mal bei Olympischen Spielen. Über seine aktiven Rennsportaktivitäten hinaus zeigte sich Osborne-Paradis immer sehr engagiert für die junge Generation im Skisport. So gründete er beispielsweise mit Mike Janyk die Mike and Manny Foundation, die für unterprivilegierte Kinder Möglichkeiten schafft, mit den zwei besten kanadischen Skirennläufern auf Schnee aktiv zu sein.
Nach den vielen Jahren der Reisen zu den internationalen Hotspots der Alpinen Weltcup-Wettbewerbe freut sich Manny jetzt darauf, mehr Zeit mit der Familie verbringen zu können. Und trotzdem bleibt er irgendwie auch Teil des Kanadischen Ski-Teams und wird dort vor allem unterstützend für die Männermannschaft aktiv sein.
Wir danken Manuel Osborne-Paradis für sein Engagement im Alpinen Skisport und für die vielen Rennen, bei denen er unter anderen für das gewisse Quäntchen Spannung sorgen konnte.
Text: skionline
Quelle: Alpine Canada
Foto: Archiv, Agence Zoom
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