Nach seiner kurzen verletzungsbedingten Rennpause in Folge der Abfahrt von Kitzbühel hat sich Marco Odermatt heute in eindrucksvoller Weise zurückgemeldet. Der Schweizer siegte im ersten von zwei Super-Gs von Cortina d´Ampezzo 0,35 Sekunden vor dem Norweger Aleksander Aamodt Kilde. An der dritten Stelle landete bei seinem Heimrennen der Italiener Mattia Casse (+0,49), der damit seinen ersten Podestplatz in einem Super-G fixieren konnte
„Es ist fast mein speziellster Sieg. Wenn man das erste Mal wieder auf Schnee ist, fühlt es sich an, als ob man lange weg gewesen wäre“, erklärte Odermatt, der erst vor wenigen Tagen das Training wieder aufgenommen hatte. Im Zielraum legte er sich Eis auf sein Knie, das seit der Abfahrt auf der Streif lädiert ist.
Mannschaftlich stark präsentierten sich die österreichischen Herren. Die beste Leistung zeigte überraschend Stefan Babinsky auf Platz vier. Vincent Kriechmayr landete auf Platz fünf, vor Lukas Feurstein, der als Sechster mit Startnummer 43 seine bisher mit Abstand beste Leistung in einem Super-G zeigte. Marco Schwarz (9.) und der junge Andreas Ploier (13.) vermochten ebenfalls zu überzeugen. Im Hinblick auf die Aufstellung für den WM-Super-G ist das Ergebnis äußerst interressant. Für Daniel Danklmaier verlief es nicht nach Wunsch. Er schied bei seinem Comebackrennen aus, ebenso wie sein Teamkollege Otmar Striedinger.
Zweitbester Schweizer wurde Justin Murisier als Elfter, der sich damit auch für die WM empfahl. Gilles Roulin landete auf Platz 16, Stefan Rogentin wurde 19. Gino Caviezel (24.) und Alexis Monney (29.) konnten ebenfalls punkten.
Morgen steht in Cortina ein weiterer Super-G an.
Foto: Agence Zoom
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