Der einzige Parallel-Bewerb dieser Saison ging heute bei den Alpinen Skiweltmeisterschaften in Courchevel über die Bühne. Die geplanten Weltcuprennen dieser Art wären in Lech-Zürs durchgeführt worden, mussten aber abgesagt werden. Bei den WM-Rennen sicherten sich Maria Therese Tviberg und Alexander Schmid jeweils Gold. Beide durften sich über die ersten Medaillen dieser Art für ihre Nationen bei den laufenden Weltmeisterschaften freuen.
Tviberg setzte sich im großen Finale klar gegen die Schweizerin Wendy Holdener durch. Diese freute sich umso mehr über ihre zweite Silbermedailler nach der Kombination. Platz drei ging an Tvibergs Teamkollegin Thea Louise Stjernesund, die am gestrigen Tag die Qualifikation gewonnen hatte. Sie setzte sich gegen die Französin Marie Lamure im kleinen Finale durch. Als einzige Österreicherin hatte Franziska Gritsch gestern die Qualifikation geschafft. Sie scheiterte heute im Viertelfinale.
Bei den Herren setzte sich Alexander Schmid durch, der sich einmal mehr als Spezialist für Parallel-Rennen entpuppte. Er siegte im großen Finale gegen den Österreicher Dominik Raschner, der nach seiner Bestzeit in der gestrigen Qualifikation mit großen Erwartungen ins Rennen gegangen war. „Heute ist ein Traumtag für mich“, meinte der Tiroler. Platz drei ging an Timon Haugan, der die dritte Medaille für Norwegen an diesem Tag fixieren konnte. Pech hatte hingegen Adrian Pertl, der nach einem Stockbruch im kleinen Finale nur Vierter wurde. Das bedeutete einmal mehr „Blech“ für Österreich bei diesen Weltmeisterschaften.
Foto: Agence Zoom
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