Olympics

Matthias Mayer in Kombi-Slalom gestürtz

PYEONGCHANG-GUN, SOUTH KOREA - FEBRUARY 13: Matthias Mayer of Austria crashes out during the Alpine Skiing Men's Combined at Jeongseon Alpine Centre on February 13, 2018 in Pyeongchang-gun, South Korea. (Photo by Alexis Boichard/Agence Zoom)

APA, EK – Der Einsatz von Skirennläufer Matthias Mayer in der Olympia-Abfahrt am Donnerstag in Jeongseon steht noch nicht hundertprozentig fest. Der Sotschi-Olympiasieger zog sich am Dienstag bei seinem Sturz nach Einfädler im Kombi-Slalom einen starken Bluterguss zu, als er auf das Gesäß knallte. „Den Umständen entsprechend geht es mir ganz gut. Es ist aber schon ein ziemlich starker Bluterguss und auch aufgeschürft. Gestern Abend nach dem Rennen war es extrem, heute hat es sich schon ein bisschen besser angefühlt“, sagte der Kärntner, der sich bei den Physiotherapeuten bedankte. „Sie haben beide Vollgas gegeben, der Einsatz ist voll da, man ist in guten Händen.“

Dennoch ist noch nicht alles klar für das Rennen: „Grünes Licht würde ich nicht sagen, es ist noch ein langer Tag und ein gescheiter Bluterguss. Ich kann meinen Fuß noch nicht in jede Richtung bewegen, wie ich will, ich werde das sicherlich erst morgen in der Früh entscheiden können.“

Mayer ist nach einem Einfädler im Steilhang rücklings in den Air Fence gerutscht. Dabei traf er auch noch auf eine Erdbohrmaschine eines Pistenarbeiters, die im Schnee gesteckt war, un brachte den ab. Mayer hatte Riesenglück, dass er sich dabei nicht schwer verletzte. Der Fall wurde vom ÖSV umgehend an die FIS-Verantwortlichen herangetragen.

Mayer schlug bei seinem „Highsider“ auf dem eisigen Steilhang so hart auf, dass er zwei Tage vor der Abfahrt, bei der er „Titelverteidiger“ ist, einen Bluterguss in der Hüfte erlitt. Großteils unbemerkt von der Öffentlichkeit riss der 27-Jährige bei seiner aufsehenerregenden Steilhang-Rutschpartie nicht nur Torstangen, sondern auch einen hinter einem Air Fence stehenden Pistenarbeiter und dessen im Schnee steckenden Bohrer mit. Gezeigt wurden die Bilder zur Zeit auf Social Media (wie Zum Beispiel auf Twitter – Fenster unten)

Dabei brach der Skirennfahrer das eiserne Arbeitsgerät, mit dem Löcher für Torstangen in den harten Kunstschnee gebohrt werden, ab. Mit etwas Pech hätte das auch mit einer weiteren Verletzung einhergehen können. „Das hätte wirklich böse enden können“, sagte auch ÖSV-Herrenchef Andreas Puelacher. Der Tiroler rapportierte den Vorfall umgehend an die FIS. Renndirektor Markus Waldner nahm sich der Sache an. Foto: Agence Zoom

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Redaktion skionline

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