Weltcup Herren

Matthias Mayer siegt in der Abfahrt von Lake Louise

LAKE LOUISE, CANADA - NOVEMBER 27: Matthias Mayer of Austria in action during the Audi FIS Alpine Ski World Cup Men's Downhill on November 27, 2021 in Lake Louise Canada. (Photo by Christophe Pallot/Agence Zoom)

Der Österreicher Matthias Mayer ist er erste Sieger eines Speedrennens in dieser Saison. Er konnte die heutige Abfahrt im kanadischen Lake Louise für sich entscheiden und siegte 0,23 Sekunden vor seinem Teamkollegen Vincent Kriechmayr. Beat Feuz als Dritter und Marco Odermatt als Vierter stellten unter Beweis, dass auch mit den Schweizer Herren im Speedbereich zu rechnen sein wird. An der fünften Stelle klassierte sich mit Max Franz ein weiterer Österreicher. Er konnte seine Trainingsleistungen damit eindrucksvoll bestätigen.

Nachdem die gestrige Abfahrt wegen des vielen Neuschnees ausfallen hatte müssen, konnte das heutige Rennen im kanadischen Nationalpark Banff problemlos über die Bühne gebracht werden. Dabei kam es zu einigen Stürzen, die allerdings ohne gröbere Folgen blieben. Von den Läufern im Ziel blieb vor allem Aleksander Aamodt Kilde, der nach seiner Trainingsbestzeit als Favorit ins Rennen gegangen war, hinter den Erwartungen zurück. Der Norweger kam über Rang neun nicht hinaus.

Überzeugen konnten jedoch die Österreicher und Schweizer, die das Rennen um die Spitzenplätze unter sich ausmachten. Auch Romed Baumann zeigte sich als Sechster mit seiner Leistung sehr zufrieden. „Es mag im Fernsehen leicht aussehen, aber es war ein sehr anspruchsvolles Rennen“, meinte Sieger Mayer im Interview. Er betonte, dass es noch schneller gegangen sei als im Training. Auch Kriechmayr, der mit Startnummer eines ins Rennen gegangen war, freute sich über einen gelungenen Saisonstart. Bei seiner Fahrt hätte es bei zwei Kurven noch Potential nach oben gegeben, analysierte der Oberösterreicher selbstkritisch. Beat Feuz wiederum sprach von der hohen Dichte an Leistungen im Abfahrtssport und freute sich auf eine „coole Saison“.

Neben den drei Spitzenleistungen von Mayer, Kriechmayr und Franz durfte sich das ÖSV-Team über vier weitere Platzierungen in den Punkterängen freuen. Im guten Mittelfeld des Klassements sind Daniel Hemetsberger (14.), Othmar Striedinger (15.) und Daniel Danklmaier (16.) zu finden. Christian Walder beendete das Rennen als 22. Gute Leistungen für das Schweizer Herrenteam zeigten neben Beat Feuz und Marco Odermatt auch Niels Hintermann (12.) und Stefan Rogentin (17.).

Morgen steht in Lake Louise ein Super-G auf dem Programm.

 

Foto: Agence Zoom

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Redaktion skionline

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