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Melanie Meillard hat ihr Selbstvertrauen beim Skifahren wiedergefunden

Von Francesca Curtolo

Melanie Meillard verbirgt ein breites Lächeln unter ihrer Maske. Ihre Augen sagen alles: Sie ist glücklich, denn sie hat ihr Selbstvertrauen beim Skifahren wiedergefunden. Seit Beginn der Saison liefert sie konstant steigende und solide Ergebnisse ab. Im Slalom fühlt sie sich am wohlsten, angefangen mit einem Top-Ten-Platz in Levi, gefolgt von Platz 13 in Flachau. Aber auch beim RS holt sie auf, als sie am 16. Januar auf der Podkoren-Piste in Kranjska Gora beeindruckende Schwünge hinlegte. Dieser Hügel sorgte für eine harte Prüfung, die Meillard mit Glanz und Gloria bestand. 

Meillard scheute die Herausforderungen des slowenischen Ortes (wo normalerweise Männerrennen stattfinden) nicht: Der eisige und steile Hang plus ein flaches Licht verlangten viel Vertrauen und zusätzliche Stabilität auf den Kanten. Immerhin ist sie die RS-Goldmedaillengewinnerin der Olympische Jugend Winterspiele (2016, Lillehammer).

Ihr 20. Platz ist das beste Ergebnis im RS seit ihrer Verletzung in 2018. Damals riss sie sich am ersten Trainingstag in Südkorea, kurz vor der olympischen Eröffnungsfeier, das Kreuzband und den Meniskus und ließ damit ihren olympischen Traum jäh zerplatzen. Nach einer inkonsistenten (und kurzen) Saison 2020 hat Meillard nun ihre Verletzung hinter sich gelassen und strebt an, wieder schnell zu fahren, in ihrem eigenen Tempo. Schließlich ist sie erst 22, auch wenn es den Anschein hat, dass sie schon länger dabei ist: wahrscheinlich, weil sie ihr Weltcup-Debüt 2015 gab, als sie erst 17 war. 

Melanie Meillard wird mit der Startnummer 36 zur RS am Kronplatz gehen. Start ist um 10:30 / 13:30.

Video: skionline/Francesca Curtolo

Foto: Agence Zoom

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Elina Kalela

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