Mikaela Shiffrin hat in Spindlermühle ihr 15. Rennen in dieser Saison im Ski-Weltcup gewonnen. Damit sorgte die US-Amerikanerin für eine neue Bestmarke, sie überbot die 14 Siege der Schweizerin Vreni Schneider 1988/89. Shiffrin verwies am Samstag im Slalom die Schweizerin Wendy Holdener und die Slowakin Petra Vlhova auf die weiteren Plätze. Die kleine Kristallkugel für die Disziplinwertung hatte sich Shiffrin, die auch Gesamtweltcup-Gewinnerin ist, dank sechs Siegen bereits vor dem zweitletzten Slalom des Winters gesichert.
Holdener berichtete im Interview mit dem Schweizer Fernsehen, dass sie am heutigen Tag sogar vom Sieg geträumt habe. Bei der Fahrt im Finale habe sie jedoch das Gefühl verspürt, dass es für einen solchen nicht reichen würde. Tatsächlich wurde sie dann noch von Siegerin Shiffrin deutlich in die Schranken gewiesen. Holdener’s Fokus richtete sich schon unmittelbar nach dem Rennen in Richtung Weltcupfinale in Soldeu (AND).
Neben Wendy Holdener schafften zwei weitere Schweizerinnen den Sprung ins Finale. Beide landeten im Finish in den Top 15 und konnten mit ihren Ergebnissen dementsprechend zufrieden sein. Für Aline Danioth, die im Vorfeld dieses Rennens zum ersten Mal an einer Startnummernauslösung teilnehmen hatte können, wäre ein Top 10 Platz drinnen gewesen. Einige Fehler im zweiten Durchgang verhindert dies jedoch, am Ende wurde sie 13. Elena Stoffel verbesserte sich vom 21. auf den 14. Rang, was ihr bestes Resultat im Weltcup überhaupt bedeutet. „Endlich wieder in den Weltcuppunkten“, lautet ihr Resümee, nachdem sie bisher zweimal in dieser Saison einen Slalom in den Top30 beenden hatte können.
Quelle: APA
Foto: Agence Zoom
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