Die derzeitigen Planungen des Internationalen Skiverbands für die kommende Wintersaison gehen in unterschiedliche Richtungen. Noch ist es keineswegs klar, in welcher Form angesichts der Corona-Pandemie die alpinen Skirennen über die Bühne gehen werden. Die diversen Szenarien werden von der interessierten Öffentlichkeit aufmerksam verfolgt. Eine Meldung hat vor allem in Österreich für viele Reaktionen gesorgt: Möglicherweise wird es im kommenden Jänner in Schladming nicht nur ein, sondern sogar zwei Ausgaben des Slalom-Klassikers geben. Das doppelte Nightrace würde am 26. und 27. Jänner stattfinden. Für die Steiermark wäre das nach den zwei ausgetragenen Formel 1 Rennen in Spielberg ein weiterer Doppelpack als sportlicher Höhepunkt.
Rennchef Hans Grogl verlautbarte, dass die FIS über den ÖSV an das Organisationskomitee in Schladming herangetreten sei und dabei in Aussicht gestellt habe, dass eventuell der Slalom von Wengen nach Schladming verlegt werde. Ob der Unwägbarkeiten rund um die Corona-Pandemie werden derzeit Szenarien in drei unterschiedliche Richtungen entwickelt: Die erste Variante sieht eine Durchführung wie gewohnt vor, die zweite eine Umsetzung der Rennen mit etwa 10.000 bis 20.000 Fans und die dritte Möglichkeit beinhaltet gar keine Zuschauerinnen und Zuschauer.
Seitens der Bergbahnen in Schladming und der Verantwortlichen für den Tourismus wurden die Aussichten auf mögliche zwei Rennen mit Freuden kommentiert. Bei mehr oder weniger denselben Vorbereitungsarbeiten wie üblich würde dies einen doppelten Nutzen bringen. Die offizielle Bestätigung eines Doppel-Nightrace wird beim FIS-Kongress in Zürich am 4. Oktober erwartet.
Quelle: steiermark.orf.at
Foto: Agence Zoom
Feedback