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NEUE WEGE EINSCHLAGEN

Denise_Feierabend

Denise Feierabend hat ihr Karriereende bekanntgegeben. Denise Feierabend konnte viele erfolgreiche Momente in ihrer Karriere feiern: 2009 gewann die Skifahrerin den Slalom-Juniorinnenweltmeistertitel in Garmisch-Partenkirchen. In der Saison 2016/17 fuhr sie bei der Alpinen Kombination in der Lenzerheide und an den Ski Weltmeisterschaften in St. Moritz jeweils auf Platz vier. In dieser Saison erreichte Feierabend zudem den vierten Platz in Killington beim Slalom. Heute gehört Feierabend zu den Top 10-Athletinnen im Slalom-Gesamtwertung und ist 23. im Gesamtweltcup.

Nach der bisher erfolgreichsten Saison ihrer Karriere möchte Denise Feierabend einen neuen Weg einschlagen: „Dieser Entscheid ist mir sehr schwer gefallen, da es bisher meine beste Saison war. Im Laufe dieser Saison habe ich gemerkt, dass es mir immer schwerer fiel, den nötigen Elan aufzubringen. Ausserdem machte mir der Abstand zu meiner Familie und meinen Freunden sehr zu schaffen. Für mich waren das Indizien, die mich dazu gebracht haben, mir über meine Zukunft Gedanken zu machen und schlussendlich diesen Entscheid zu treffen. Mein Dank geht an: meine Familie und Freunde, Ausrüster, Sponsoren, Trainer, Serviceleute, Fans und alle, die mich während der Karriere unterstützt haben.“

Auch Carmen Thalmann (AUT) hat ihr Karriereende bekanntgegeben. Die 28-jährige Technikspezialistin war im vergangenen Winter von einem im November 2016 zugezogenen Kreuzbandriss in den Weltcup zurückgekehrt, kam über einen elften Platz im Slalom von Ofterschwang aber nicht hinaus. Ein Podestrang blieb ihr in ihrer Laufbahn verwehrt, 15 mal war sie in den Top Ten.

„Es war ein wunderbares Kapitel in meinem Leben, das ich nie vergessen werde. Aber seit ich ein kleines Kind war, habe ich mir immer vorgenommen, alles mit Liebe zu machen. Das vergangene Jahr war sehr hart, ich habe versucht, mein Lächeln zu behalten, aber ich musste realisieren, dass ich das nicht mehr kann. Ich habe mein Lächeln verloren“, erklärte die Slalom-WM-Siebente von 2015 und Team-WM-Goldmedaillengewinnerin von 2013 auf Instagram ihre Beweggründe. Sie bedankte sich bei ihren Eltern, ihrem „verrückten Fanclub“ und allen, die sie unterstützten.

Alpinskifahrer Patrick Schweiger hat seine aktive Laufbahn beendet. Der 28-jährige Speed-Spezialist aus Mühlbach am Hochkönig wurde immer wieder von Verletzungen zurückgeworfen. „Die ganze vergangene Saison war sehr schwierig für mich. Aufgrund meiner anhaltenden Knieprobleme macht es aber keinen Sinn mehr“, erklärte der Salzburger in einer Aussendung des Skiverbandes. Im Weltcup erreichte er als Achter in Gröden 2015 und Siebenter in Hinterstoder 2016 jeweils im Super-G seine besten Ergebnisse. Er will sich nun verstärkt seinem BWL-Studium widmen.

Fotos: Agence Zoom
Quelle: Swiss-Ski, ÖSV, APA

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Elina Kalela

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