Alles ist angerichtet für eine spannende Entscheidung um WM-Gold in der Herren-Kombination. Schnellster der ruppigen Abfahrt auf verkürzter Strecke war am Montag in Åre der Südtiroler Dominik Paris.
Die Medaillenkandidaten sind in einem Paket aneinandergereiht, der Titelverteidiger Luca Aerni ist 20. (1,23), als 21. folgt Marco Schwarz (1,25.), auf 23 und 24 Victor Muffat-Jeandet (1,49) und dessen französischer Landsmann Pinturault (1,52).
Im Slalom wird mit gestürzter Reihenfolge gefahren, womit relativ früh die Favoriten kommen und warten müssen, wie sich die Abfahrer auf den kurzen Latten so schlagen. Die Top drei der Abfahrt waren Paris, der US-Amerikaner Ryan Cochran-Siegle (0,03) und der Norweger Aleksander Aamodt Kilde (0,38).
In der Zielkurve wurde offenbar ein Loch in der Piste zum Problem für einige Läufer. „Die Rennleitung hätte probiert, die Slalompiste noch einmal zu wässern, und das ist halt gescheit in die Hose gegangen. Da, wo die Slalomspur auf die Abfahrtsspur trifft, war die Piste einfach sehr schlecht“ sagte Österreicher Romeo Baumann nach den Abfahrt in Zielraum. Pinturault berichtete nach dem Sprung über Knieschmerzen. „Irgendwas schmerzt im Knie, ich weiß noch nichts Genaues, wir werden uns das noch anschauen müssen“, sagte der Allrounder, der heuer im Slalom schon drei Mal auf dem Podium stand. Er gehe aber davon aus, dass seinem Slalom-Start nichts im Wege stehe.
Das Rennen war nach einem schlimmen Sturz von Henrik von Appen mehrere Minuten unterbrochen. Der mit Nummer 43 gestartete Chilene wurde ausgehoben und prallte mit voller Wucht auf den Rücken.
Der Slalom wird um 16.00 Uhr gestartet.
Quelle: APA
Foto: Agence Zoom
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