Weltcup Herren Weltcup_Damen

Planungen für den Weltcupkalender

COURCHEVEL, FRANCE - MARCH 20: Ambiance during the Audi FIS Alpine Ski World Cup Women's Giant Slalom on March 20, 2022 in Courchevel, France. (Photo by Paul Brechu/Agence Zoom)

Die Planungen für den Kalender des Alpinen Skiweltcups in der kommenden Saison 2022/23 haben in den letzten Wochen für einige Kontroversen gesorgt. FIS-Präsident Johan Eliasch ist dabei wiederholt ins Kreuzfeuer der Kritik geraten. Schon vor längerer Zeit war bekanntgegeben worden, dass es mit den Abfahrten der Damen und Herren in Zermatt/Cervinia eine Premiere geben wird. Erstmals werden Weltcuprennen über Ländergrenzen hinaus veranstaltet. Der Start der beiden Damen- und Herrenabfahrten, die Ende Oktober und Anfang November geplant sind, liegt in der Schweiz, während sich das Zielgelände in Italien befindet.

Die neue, vom ehemaligen Schweizer Abfahrer Didier Defago geplante Strecke, sorgt jedoch durchaus für Diskussionen. Dominik Paris äußerte etwa aufgrund der Höhenlage Bedenken hinsichtlich der Sicherheit. Zudem befürchteten einige Teams, dass der Termin am Beginn der Weltcupsaison der Schweizer Mannschaft aufgrund der Trainingsmöglichkeiten Vorteile verschaffen würde.

Mit Schrecken hatte der DSV feststellen müssen, dass die klassische Kandahar-Abfahrt  in Garmisch-Partenkirchen nicht mehr im provisorischen Weltcupkalender aufschien. Offenbar wurde erfolgreich lobbyiert, denn im aktuellen Entwurf sind Speedrennen der Damen vorgesehen. Neu dürfte ein Parallel-Rennen der Herren in Garmisch nach Neujahr sein. Wie der Bayerische Rundfunk berichtete, soll auch die Kandahar-Abfahrt der Herren wieder berücksichtigt sein, im Gegensatz zu den Rennen im norwegischen Kvitfjell. Auch ein neues Kombinationsformat wird im kommenden Winter getestet, indem es Kombinationsrennen im technischen wie auch im Speedbereich geben soll.

 

Foto: Agence Zoom

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Redaktion skionline

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