Romane Miradoli konnte beim Super-G in Lenzerheide ihren ersten Weltcupsieg feiern. Die Französin setzte sich im schweizerischen Graubünden 0,38 Sekunden vor der US-Amerikanerin Mikaela Shiffrin durch. An der dritten Stelle landete die Schweizerin Lara Gut-Behrami (+0,88). Bei ihr steht möglicherweise ein Karriereende bevor, wie in manchen Medien spekuliert wurde. Platz vier ging an die Italienerin Marta Bassino, gefolgt von der Norwegerin Ragnhild Mowinckel.
„Ich kann es gar nicht glauben“, zeigte sich die französische Siegerin von ihrem Premierensieg überrascht. Gleichermaßen freute sich die Italienerin Federica Brignone, die mit dem neuten Platz den vorzeitigen Gewinn der kleinen Kristallkugel im Super-G fixieren. Für sie bedeutete dies bereits die fünfte Kristallkugel. Mikaela Shiffrin wiederum konnte als Zweite wichtige Punkte für den Gesamtweltcup für sich verbuchen, nachdem ihre Konkurrentin Petra Vlhova über Rang 18 nicht hinauskam.
Für die österreichischen Damen endete der Super-G enttäuschend. Zufrieden zeigte sich nur Raphaela Haaser, die als beste aus dem ÖSV-Team Platz 12 belegte. Stephanie Venier klassierte sich auf dem 15. Platz. Nadine Fest (22.) und Ramona Siebenhofer (27.) sammelten auch Weltcuppunkte, während die anderen fünf Österreicherinnen auf der anspruchsvollen Strecke scheiterten.
Besser lief es für die Schweizerinnen bei ihrem Heimrennen in Graubünden. Neben Gut-Behrami schafften auch Michelle Gisin (8.), Wendy Holdener (11.) und Joana Hählen (14.) Platzierungen in den Top 15. Zum starken Mannschaftsergebnis trugen auch Priska Nufer (17.), Jasmine Flury (19.), Corinne Suter (20.) und Jasmina Suter (21.) bei.
Foto: Agence Zoom
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