Nach dem Olympiasieg im Mannschaftswettbewerb im vergangenen Jahr konnte die eidgenössische Mannschaft diesen Bewerb nun auch bei den Weltmeisterschaften in Åre gewinnen. Im Teambewerb gab es am Dienstag in einer Neuauflage des Olympia-Finales, Schweiz gegen Österreich, von 2018 bei 2:2 wegen der schlechteren Zeit erneut eine Sieg für die Schweiz. Italien landete nach einem 3:1 gegen Deutschland an der dritten Stelle, und das nach einem dramatischen kleinen Finale, das erst durch einen Einfädler von Linus Strasser entschieden wurde.
Auf dem Weg ins Finale hatte das Schweizer Team, bestehend aus Aline Danioth, Wendy Holdener, Daniel Yule und Ramon Zenhäusern, schwierige Hürden zu überstehen. Im Achtelfinale wurde belegt besiegt, dann ging es im Viertelfinale gegen Schweden, den hochkarätig besetzten Gastgeber. Dieses Duell konnte die Schweizer Mannschaft ebenso siegreich beenden wie jenes im Finale gegen Österreich. Für die Schweiz bedeutete dies das erste Gold bei der siebenten Austragung dieses WM-Bewerbs.
„Ich wusste, dass wir das Ergebnis der Olympischen Spiele noch einmal schaffen können,“ meinte Wendy Holdener in einer ersten Reaktion. Neben Ramon Zenhäusern hatte vor allem sie mit überzeugenden Leistungen den Grundstein des Erfolgs gelegt.
Die Eidgenossen hatten in Kombinations-Weltmeisterin Wendy Holdener und Ramon Zenhäusern das Duo mit den bis dahin schnellsten Laufzeiten in seinen Reihen und diese beiden punkteten auch imFinale. Zenhäusern dominierte gegen Schwarz mit Laufbestzeit und 0,54 Sekunden Vorsprung – das war die Entscheidung. Truppe (gegen Aline Danioth/+0,28) und Matt (gegen Daniel Yule/+0,48) hatten zuvor ihre Läufe gewonnen, Liensberger war Holdener unterlegen (+0,28).
Schwarz musste die Überlegenheit von Zenhäusern anerkennen. „Ramon ist Bestzeit gefahren im Finale, der zweite Platz ist auch sehr cool,“ meinte der Dritte der Herren-Kombination nach seinem zweiten Edelmetall in Åre.
Quelle: APA
Foto: Agence Zoom
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