Mikaela Shiffrin hat am Sonntag auch den alpinen Parallel-Slalom in St. Moritz gewonnen. 24 Stunden nach ihrem Super-G-Triumph gewann die 23-jährige US-Amerikanerin im Finale gegen die Slowakin Petra Vlhova und feierte damit ihren
bereits 48. Weltcup-Sieg. Dritte wurde die Schweizerin Wendy Holdener.
Beim Rennwochenende in St. Moritz stellte Mikaela Shiffrin ihre Rolle als derzeit kompletteste Skiläuferin mehr als eindrucksvoll unter Beweis. Mit einem Super-G und einem Parallelslalom gewann sie zwei Rennen, die unterschiedlicher kaum sein könnten. „Ich stand heute morgen noch völlig unter dem Eindruck des gestrigen Super-G“, meinte sie im Interwiew. „Dann musste ich aber fokussieren und habe mir gedacht: Nein, heute ist ja Parallelslalom.“ Diese Fokussierung ist ihr eindrucksvoll gelungen, nach einem kleinen Fehler im Finale bewies sie trotzdem nervliche Stärke und konnte die zweitplatzierte Vlhova noch in die Schranken weisen.
Beeindruckend war auch die Leistung von Wendy Holdener. In der Qualifikation war sie als 31. gerade noch ins Teilnehmerinnenfeld für das Finale gerutscht. In diesem steigerte sie sich von Lauf zu Lauf beträchtlich und landete zum Schluss auf dem dritten Platz, sehr zur Freude des Publikums in St. Moritz. Dementsprechend ließ sich die Bündnerin im Ziel auch feiern, nachdem sie das kleine Finale gegen Katharina Liensberger gewonnen hatte.
Zwei weitere Schweizerinnen hatten sich für das Finale der besten 32 qualifiziert. Carole Bissig und Aline Danioth schieden jedoch bereits in der ersten Runde der 1/16 Finals aus. Charlotte Chable und Michelle Gisin hatten die Qualifikation für das Finale am Vormittag verpasst. Beste Österreicherin wurde die Vorarlbergerin Katharina Liensberger. Sie schaffte als Vierte ihr bestens Weltcupresultat.
Quelle: APA
Foto: Agence Zoom
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