APA, EK – Einen relativ kurzen Arbeitstag haben die Speed-Damen im alpinen Ski-Weltcup am Donnerstag hinter sich gebracht. Knapp eine Woche vor Eröffnung der Olympischen Spiele in Südkorea finden am Wochenende noch zwei Abfahrten in Garmisch-Partenkirchen statt. Der erste Trainingslauf am Donnerstag wurde wegen Schlechtwetters ohne langem Zuwarten gleich einmal abgesagt. Nun ist auch das Abfahrtstraining in Garmisch-Partenkirchen am Freitag ins Wasser gefallen.
Es sei nicht möglich gewesen, die Kandahar-Strecke in einen rennfertigen Zustand zu bringen, hieß es vom lokalen Organisationskomitee. Die Piste breche an manchen Stellen. Das Programm für Samstag und Sonntag war vorerst noch unklar.
Problematisch war am Donnerstag anfangs der Nebel, der sich vor allem über den oberen Kandahar-Streckenabschnitt legte. Wegen der schlechten Sicht kam kurz vor dem geplanten Trainingsstart um 10.30 Uhr das Signal zu einer Verschiebung um eine halbe Stunde. Außerdem wurde beschlossen, vom Super-G-Start loszufahren.
Etwas später als ursprünglich prognostiziert, setzte dann zusätzlich Regen ein, der sich bald mit heftigem Schneefall mischte. Vor 11.00 Uhr entschloss sich die Rennleitung daher, das Training abzusagen. Man wolle die Läuferinnen keinem unnötigen Risiko aussetzen und hoffe auf bessere Bedingungen in den kommenden Tagen, erklärte FIS-Renndirektor Atle Skaardal.
Am Samstag sollten die Damen zunächst eine Sprint-Abfahrt in zwei Durchgängen bestreiten, am Sonntag folgt als letzter Test vor den Olympischen Spielen eine klassische Abfahrt.
Foto: Agence Zoom
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