Nach ihrer enttäuschenden Weltmeisterschaft hat sich Sofia Goggia in der heutigen Abfahrt von Crans Montana in eindrucksvoller Weise revanchiert. Die Italienerin siegte 0,15 Sekunden vor ihrer Teamkollegin Federica Brignone und 0,41 Sekunden vor der drittplatzierten Französin Laura Gauche. Von einem Trainingssturz und mehreren Verschiebungen ließ sich Goggia nicht beirren, auch nicht von den schlechten Sichtverhältnissen bei ihrer Fahrt. Die 30-jährige sicherte sich ihren 22. Weltcup-Sieg, den insgesamt 17. in einer Abfahrt.
„Nach dem Trainingssturz habe ich mir die Linien der anderen Läuferinnen auf Video angesehen“, erklärte Goggia ihre Taktik. Mit den schwierigen Sichtverhältnissen kamen nicht alle Läuferinnen gut zurecht. Die Französin Romane Miradoli wurde bei einem schrecklich aussehenden Sturz ins Netz geschleudert, blieb aber unverletzt. Auch die österreichischen Damen hatten mit dem diffusen Licht zu kämpfen. Nur Mirjam Puchner konnte als Zehnte einigermaßen mit den Spitzenläuferinnen mithalten.
Christina Ager und Ariane Rädler profitierten von den höheren Nummern und schafften es als 15. und 18. in die Top 20. Weltcuppunkte gab es auch für Nina Ortlieb (27.) und Stephanie Venier (28.). Für die Schweiz gab es beim Heimrennen mit Joana Hählen (5.), Priska Nufer (6.) und Michelle Gisin (8.) drei Top 10 Plätze. Lara Gut Behrami wurde 13., während Weltmeisterin Jasmine Flury auf Rang 17 landete. Stephanie Jenal und Corinne Suter belegten die Ränge 19 und 20. Für Juliana Suter gab es als 29. auch noch zwei Punkte.
Foto: Agence Zoom
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