Weltcup_Damen

Speed Damen starten mit Doppelabfahrt

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Die Schweizerinnen zählen bei den Rennen in Lake Louise am Freitag und Samstag zu den Mitanwärterinnen auf das Podest (jeweils 20.30 Uhr MEZ), Sonntag wird das Speed-Triple in Alberta mit einem Super-G abgeschlossen.

Ganz vorne mischten im Trainings Romane Miradoli (FRA), Michelle Gisin, Priska Nufer, Kira Weidle (GER), Ilka Stuhec (SLO) und Lara Gut-Behrami mit. Die Liechtensteinerin Tina Weirather zählt auch zu den Top-Favoritinnen. Gesamtweltcupsiegerin Mikaela Shiffrin, die im Vorjahr überraschend eine der beiden Abfahrten gewann, darf man ebenfalls nicht außer Acht lassen, wie auch Viktoria Rebensburg (GER) und Ragnhild Mowinckel (NOR).

Nach den Erfolgen von Hütter und Shiffrin Anfang Dezember 2017 in Lake Louise wird es erstmals wieder eine Abfahrtsiegerin geben, die nicht Lindsey Vonn (im Vorjahr vier Erfolge) oder Goggia (zwei) heißt. Denn die Top zwei der Abfahrts-Weltrangliste (WCSL) fehlen. Abfahrts-Olympiasiegerin und – Kugelgewinnerin Goggia aus Italien musste wegen eines Knöchelbruchs ihren Saison-Einstieg verschieben, der US-Amerikanerin Vonn machte eine Knieverletzung einen Strich durch die Rechnung. Sie gewann 2011, 2012 und 2015 jeweils alle drei Rennen in Lake
Louise, hält bei 18 Erfolgen und insgesamt 25 Podestplätzen auf dieser Strecke. 2016 war die US-Amerikanerin wegen eines Oberarmbruchs nicht am Start, was der Slowenin Stuhec das Abfahrts-Double ermöglichte, 2017 verbuchte sie einen zwölften Platz in der Abfahrt und zwei Ausfälle.

Weiters u.a. heuer nicht mit dabei sind die rekonvaleszenten US-Amerikanerinnen Breezy Johnson wegen eines Kreuzbandrisses, Alice McKennis wegen einer Schien- und Wadenbeinverletzung sowie Jacqueline Wiles wegen Kreuzbandriss, Wadenbeinbruch und Bruch des Schienbeinkopfes. Erst kürzlich verletzten sich die Italienerin Elena Fanchini, die sich einen Wadenbeinbruch zuzog, sowie die Österreicherin Sabrina Maier und die Südtirolerin Johanna Schnarf, die jeweils Schien- und Wadenbeinbruch erlitten.

So ist eine der offenen Fragen, ob Weltmeisterin Stuhec, die nach dem Kreuzbandriss im Oktober 2017 ihr Comeback gibt, schon wieder um den Sieg mitkämpfen wird können.

Quelle: APA

Foto: Agence Zoom

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Elina Kalela

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