Nach den Absagen in Sölden, Zermatt-Cervinia und Lech-Zürs wird der Skiweltcup der Damen an diesem Wochenende (19./20. November) im finnischen Levi mit zwei Slaloms eröffnet. Der weit nördlich des Polarkreises gelegene Ort steht seit 2004 auf dem Programm. Zahlreiche Läuferinnen befinden sich dieser Tage bereits zum Trainig in Levi. Sie schätzen es, sich im hohen Norden in aller Ruhe auf die Rennen vorbereiten zu können.
Die Siegerin des Levi Black erhält traditionellerweise ein lappländisches Rentier. Mit fünf Siegen ist die Slowakin Petra Vlhova die Inhaberin der größten „Herde“. Vor einem Jahr gewann sie beide Rennen hintereinander und legte damit ihre Dominanz im Slalom eindrucksvoll unter Beweis. Im weiteren Saisonverlauf gewann sie insgesamt fünf von neun Slaloms und sicherte sich damit spielend die Kristallkugel in dieser Disziplin. Ihre größte Rivalin wird auch heuer einmal mehr Mikaela Shiffrin sein. In den Siegerlisten von Levi muss man bis 2014 zurückgehen, um nicht einen der beiden Namen ganz vorne zu sehen. In jenem Jahr sicherte sich die Slowenin Tina Maze den Slalomsieg.
Außenseiterchancen auf den Sieg werden mehreren anderen Läuferinnen zugestanden. Dazu zählen die Österreicherin Katharina Liensberger und die Slowenin Andreja Slokar, die ihrer Landsfrau Maze nachfolgen könnte. Auch die Deutsche Lena Dürr und die beiden Schweizerinnen Wendy Holdener und Michelle Gisin sind zum erweiterten Kreis der Sieganwärterinnen zu zählen.
Foto: Agence Zoom
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