Weltcup Herren

US-Nachwuchshoffnung River Radamus

FIS ALPINE JUNIOR WORLD SKI CHAMPIONSHIPS PREMIAZIONI MEDAL PLAZA MOENA TRENTINO VAL DI FASSA ITALY 23 FEBBRAIO 2019 "Copyright PHOTO ELVIS"

Der 21-jährige, aus Colorado strammende Skirennläufer River Radamus gilt seit einigen Jahren als die größte Nachwuchshoffnung im US-Skiteam. Spätestens seit seinen drei Goldmedaillen bei den Olympischen Jugendwinterspielen in Lillehammer 2016 wird ihm eine Karriere im Stile von Mikaela Shiffrin zugetraut. In der vergangenen Saison konnte Radamus erste umfangreiche Erfahrungen im Weltcup sammeln. Der auf die technischen Disziplinen spezialisierte US-Fahrer sprach in einem Interview für die FIS über seine bisherige Karriere und seine weiteren Pläne für die Zukunft.

„Ein Stern ist geboren“, mit diesen Worten wurde der Verlauf seiner bisherigen Laufbahn beschrieben. Seine ersten Eindrücke bei einem internationalen Großevent sammelte Radamus 2016 in Lillehammer. Die Jugendwinterspiele wurden durch die drei Goldmedaillen zu seiner Party. Gleichzeitig fühlte er sich durch den Erfolg auch darin bestätigt, ein erfolgreicher Skirennläufer werden zu können, meinte der US-Nachwuchsfahrer im Interview.

Als Kind habe er die Poster zur Birds of Prey Abfahrt in Beaver Creek gesammelt, auf denen Athleten wie Andrew Weibrecht oder Steven Nyman abgebildet waren. Im vergangenen Jahr avancierte der aus Vail stammende Athlet selbst zum Testimonial des legendären Rennens. Es sei für ihn ein cooles Gefühl, „der Typ zu sein, der die nächste Generation inspirieren soll.“ Ihn selbst habe Bode Miller mit der ihm eigenen Art, seiner Technik und angesichts seiner Erfolge am meisten beeindruckt. Von Ted Ligety könne er beim gemeinsamen Training immer wieder Neues lernen, vor allem durch die Professionalität, mit der dieser ans Werk gehe.

Als seine Lieblingsstrecke bezeichnete der junge Rennläufer, dessen Eltern bereits Rennen gefahren waren, die Gran Risa in Alta Badia. Das ist auch die Strecke, auf der er in der vergangenen Saison, die seine erste im Weltcup war, seine ersten Weltcuppunkte einfahren konnte. Im Skiweltcup werde er sich vorerst weiterhin auf die technischen Disziplinen konzentrieren. Allerdings schloss er auch nicht aus, eines Tages auch bei Speedrennen an den Start zu gehen. „Ein großer Traum von mir ist es, eines Tages in Kitzbühel und Wengen gegen die Großen antreten zu können.“

 

Quelle: fis-ski.com

Bildquelle: Agence Zoom

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Redaktion skionline

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