Unkategorisiert Weltcup Herren

Vincent Kriechmayr gewinnt den Super-G in Kitzbühel

KITZBUEHEL, AUSTRIA - JANUARY 25: Vincent Kriechmayr of Austria celebrates during the Audi FIS Alpine Ski World Cup Men's Super G on January 25, 2021 in Kitzbuehel Austria. (Photo by Christophe Pallot/Agence Zoom)

Mit großen Erwartungen war der Österreicher Vincent Kriechmayr nach seiner Trainingsbestzeit in das Rennwochenende in Kitzbühel gegangen. Nachdem es in den beiden Abfahrten am Freitag und Sonntag für ihn überhaupt nicht nach Wunsch gelaufen war, gelang ihm heute ein erfolgreicher Abschluss der drei Rennen am Hahnenkamm. Der Oberösterreicher ging mit Startnummer fünf im Super-G ins Rennen und setzte sich 0,12 Sekunden vor dem Schweizer Marco Odermatt an die Spitze. Kriechmayrs Zeit blieb unerreicht und verschaffte ihm den ersten Saisonsieg. An der dritten Stelle landete ein weiterer Österreicher. Matthias Mayer schaffte mit 0,55 Sekunden Rückstand auf die Bestzeit seines Teamkollegen seinen dritten Podestplatz im dritten Rennen in Kitzbühel.

Mit seinem zweiten vierten Platz in Folge zeigte Christof Innerhofer, dass im Hinblick auf die bald startende Heim-Weltmeisterschaft in Cortina d´Ampezzo mit ihm zu rechnen sein wird. Beachtlich war auch die Leistung des Kanadiers James Crawford, der mit der hohen Startnummer 28 auf den sechsten Platz vorfuhr. Der Franzose Matthieu Bailet konnte sogar mit einer noch höheren Nummer überzeugen. Trotz nachlassender Pistenbedingungen erreichte er mit Nummer 50 den achten Platz.

„Ich habe mir einfach gedacht: Lass ihn kompromisslos runter“, erklärte Vincent Kriechmayr im Interview mit dem ORF. Seine Fahrt bezeichnete er als gut, wobei sie nicht fehlerfrei gewesen sei. Sehr zufrieden bilanzierte auch Marco Odermatt, der beim WM-Super-G zu den absoluten Topfavoriten zu zählen ist. Das gilt auch für Matthias Mayer, der die extrem eisige Piste als besonderes Kriterium am heutigen Tag bezeichnete.

Das starke Ergebnis der österreichischen Mannschaft komplettierten Christian Walder als Fünfter und Stefan Babinsky als Siebter. Walder war mit Nummer eins ins Rennen gegangen und damit eine Art Testpilot gewesen. Babinsky hingegen konnte mit der hohen Startnummer 32 überzeugen. Die beiden brachten sich damit naturgemäß auch in der Entscheidung um Startplätze bei der WM ins Rennen. Weltcuppunkte gab es zudem für Daniel Hemetsberger (16.), Max Franz (20.) und Hannes Reichelt (29.). Zweitbester Schweizer nach Marco Odermatt war Loic Meillard als Neunter. Seine Teamkollegen Gino Caviezel (22.) und Stefan Rogentin (28.) landeten ebenfalls in den Punkterängen.

Nach einem Sturz von Nils Alegre hatte das Rennen längere Zeit unterbrochen werden müssen. Der Franzose konnte im oberen Bereich der Strecke nach einem Sprung die Linie nicht halten und durchbrach das Fangnetz. Glücklicherweise blieb er aber unverletzt und konnte auf Skiern ins Ziel fahren.

Im Skiweltcup der Herren steht morgen bereits der nächste Klassiker auf dem Programm. In den Abendstunden wird der Nachtslalom von Schladming gefahren. Der erste Durchgang beginnt um 17.45 Uhr

 

Foto: Agence Zoom

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Redaktion skionline

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